Bayer hält sich im laufenden Seitwärtstrend noch relativ wacker. Am Mittwoch musste die Aktie jedoch einen kleinen Abschlag von -1 % in den ersten Handelsstunden hinnehmen. Derzeit wird die Aktie zwischen ca. 25 und 28 Euro gehandelt. Es gibt wirtschaftlich bedeutende Vorgänge, die diese Entwicklung beeinflussen.
Zulassung für Kerendia angestrebt
Auf Produktebene strebt Bayer die Zulassung des Medikaments Kerendia gegen Herzinsuffizienz an. Angesichts der Häufigkeit dieser Todesursache ist dies ein vielversprechender Bereich. Die Zulassung könnte Bayer einen bedeutenden Vorteil verschaffen und das Produktportfolio des Unternehmens stärken.
Preiskontrollen und der US-Markt
Ein weiteres wichtiges Thema betrifft die politischen Bestrebungen, die Preise für Medikamente zu deckeln. In den USA zahlt die Regierung immer noch über 100 % mehr als die Produzenten in anderen Ländern erhalten. Trotz dieser Preisunterschiede bleibt der US-Markt für Bayer äußerst wichtig. Es gibt jedoch Anzeichen, dass die Pharma-Industrie nicht mit drastischen Preissenkungen rechnen muss, selbst angesichts der finanziellen Schwierigkeiten des Gesundheitssystems in der EU.
Analysten bleiben optimistisch
Die Zuversicht der Analysten in Bezug auf die Bayer-Aktie bleibt hoch. Laut Marketscreener liegt die durchschnittliche Schätzung bei einem Kursplus von gut 27 %. Diese positive Einschätzung könnte durch die möglichen Erfolge bei der Zulassung von Kerendia und die relative Stabilität der Medikamentenpreise gestützt werden.
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