Aktionäre von Bayer erlebten am Dienstag einen dramatischen Rückschlag, als die Aktie um mehr als 11 % fiel und nur noch 21,58 Euro erreichte. Diese Entwicklung signalisiert eine erhebliche Distanz zu einer möglichen Erholung, die in den vergangenen Tagen noch realistisch schien. Die am Dienstag von Bayer vorgelegten Zahlen werden als deutliches Warnsignal interpretiert.
Dramatische finanzielle Einbußen
Die Finanzzahlen von Bayer wurden als „Desaster“ bezeichnet. Besonders bemerkenswert ist der Rückgang des Konzern-Umsatzes um 3,6 % im Vergleich zum Vorjahr, was bei einem Unternehmen dieser Größe von großer Bedeutung ist. Der Quartalsumsatz beläuft sich nun auf lediglich 9,97 Milliarden Euro. Noch gravierender ist der Rückgang des Konzernergebnisses (EBITDA), das um fast 30 % auf nur noch 939 Millionen Euro sank. Insgesamt ergibt sich ein Verlust von rund 4,2 Milliarden Euro. Im Vorjahr wurde ein Verlust von 4,57 Milliarden Euro gemeldet.
Ursachen der Verluste
Ein wesentlicher Faktor für den aktuellen Verlust sind die Abschreibungen im Agrarbereich. Diese Abschreibungen haben das Ergebnis so stark belastet, dass die Aktie den niedrigsten Kurs der vergangenen 20 Jahre erreichte.
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