Neben dem Rheinischen Revier wird auch die Lausitz in Brandenburg vom Ausstieg aus der Braunkohle massiv betroffen sein. Der Deutschlandfunk zitierte jedoch jüngst einen Kohlegegner mit den Worten, der Lausitz fehle „die Infrastruktur der zivilisierten Welt“: Das Straßennetz sei marode, die Internet-Anbindung lahm, der Plan der Politik fehle gänzlich. Nun allerdings reiste Brandendburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) mit seinem Lausitzbeauftragten Klaus Freytag zu BASF nach Ludwigshafen – und kam sogar mit mehr als nur einem Plan zurück.
Derzeit 1780 Mitarbeiter beschäftigt
Am Stammsitz des Chemieunternehmens hätten Woidke und der Aufsichtsratschef der BASF-Schwarzheide, Uwe Liebelt, eine Vereinbarung zum Ausbau des Standortes in Brandenburg unterschrieben, berichtet die Lausitzer Rundschau online. Damit solle der Industriekern, an dem die BASF derzeit rund 1780 Mitarbeiter beschäftigt, weiterentwickelt werden. Konkreteres wurde demnach zunächst nicht bekannt.
Die Lausitz als Tor zur Seidenstraße
Ziel sei es, die Lausitz in eine europäische Modellregion zu verwandeln, „in der wir es schaffen, Industriekapazitäten weitgehend klimaneutral auszubauen“, zitiert die Lausitzer Rundschau Ministerpräsident Woidke. Neben dem Ausbau des BASF-Werkes sei am Chemie-Standort Schwarzheide bereits jetzt die Errichtung eines neuen multimodalen Umschlagterminals geplant. „Schwarzheide ist in Ostdeutschland auf dem Weg Richtung China ein ganz wichtiger Produzent von Kunststoffprodukten“, sagte Lausitzbeauftragter Klaus Freytag im Gespräch mit rbb|24. „Wir wollen mit dem Standort hier ein Anker werden in dem Thema Seidenstraßenanschluss.“
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