Die Aktie des Chemieriesen BASF hatte sich nach ihrem Abwärtstrend in der zweiten Septemberhälfte zuletzt noch einmal aufgerafft: Von weniger als 42 Euro ging es wieder hinauf bis auf 43,30 Euro. Das ist Geschichte. Im schwachen Marktumfeld notierte die BASF-Aktie am Mittwoch zum Xetra-Handelsschluss bei nur noch 41,85 Euro. Eine Kaufempfehlung vom Montag blieb demnach ohne jede Wirkung. Das gilt für die Papiere von Wettbewerber Bayer genauso, diese schwächeln seit Wochen praktisch durchgehend, trotz Optimismus der Analysten.
Kursziel für BASF-Aktie weiter bei 53 Euro
Es war die Baader Bank, die BASF zum Wochenstart auf „Add“ mit einem Kursziel von 53 Euro belassen hatte – und somit ein Kurspotenzial von aktuell rund 25 Prozent sieht. Die Konsensschätzungen für den Chemiekonzern seien immer noch zu hoch, schrieb Analyst Konstantin Wiechert zwar. Dies gelte sowohl für die Ende Oktober anstehenden Quartalszahlen als auch für das Jahr. Wiechert geht davon aus, dass BASF den Ausblick erneut senken wird. Aber: „Die laut einem Medienbericht geplante Veräußerung von Unternehmensteilen könnte derweil ausreichen, dass die Dividendenzahlungen auf dem bisherigen Niveau bleiben“, heißt es.
- Insgesamt sehen derzeit zwölf Analysten die BASF-Aktie im Schnitt bei 50,32 Euro, knapp 20 Prozent über dem aktuellen Kursniveau
- Doch am Markt machte sich das bislang nicht bemerkbar, das Minus aus dem vergangenen Monat beläuft sich bereits auf gut elf Prozent
Analysten sehen Bayer deutlich unterbewertet
Dass Bayer sogar noch einen Prozentpunkt mehr abgab und derzeit bei gut 44 Euro feststeckt, ist für Anleger wohl kaum ein Trost – und kommt aus Analystensicht noch überraschender. Das durchschnittliche Bayer-Kursziel aus elf Analysen unterschiedlicher Häuser liegt laut finanzen.net aktuell bei 67,80 Euro. Damit gehen die Experten von einem mittelfristigen Kurszuwachs von mehr als 50 Prozent aus. Stattdessen aber hat Bayer im vergangenen Vierteljahr ein Viertel an Börsenwert eingebüßt.
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