So manches umsatzträchtige Geschäft aus der Vergangenheit befindet sich bei BASF derzeit auf dem absteigenden Ast. Dafür sieht der Chemiegigant sich aber nach neuen Chancen um und erkennt solche unter anderem im Batteriegeschäft. Wie „Der Aktionär“ berichtet, ging man jüngst eine Kooperation mit dem österreichischen Unternehmen Kreisel ein.
Zusammen wollen die beiden Firmen ein geschlossenes Batterierecycling-System auf die Beine stellen und damit die Entwicklung der nächsten Batteriegeneration fördern, heißt es in einer Pressemitteilung. Sowohl Energiebedarf als auch Rohstoffverbrauch könnten dadurch deutlich gesenkt werden.
BASF: Für die Zukunft gerüstet?
BASF scheint nicht die schlechteste Wahl getroffen zu haben. Zumindest laut Kreisel selbst erreichen die eigenen Batteriesysteme schon jetzt eine Recyclingquote von 79 Prozent und übertreffen damit die Vorgaben der EU deutlich, welche lediglich 50 Prozent vorsehen. Damit ist man nicht nur für heute, sondern auch für die kommenden Jahre und zu erwartende Verschärfungen bei Regulierungen gut gerüstet.
Der BASF-Aktie half es allerdings nicht weiter. Jene tritt weiterhin auf niedrigem Niveau auf der Stelle. Am Mittwochmorgen standen 42,80 Euro auf dem Ticker und seit Jahresbeginn sind Verluste von 12,8 Prozent zu verkraften. Die noch immer nüchternen Zahlen aus dem Kerngeschäft machen den Anlegern zu sehr zu schaffen, als dass sie optimistisch auf Zukunftschancen blicken könnten.
BASF Aktie Chart
Genug abgestraft?
Erfreuliche Neuigkeiten sind bei BASF derzeit noch immer eine Seltenheit. Gleichwohl gab es nun aber auch schon seit einer ganzen Weile keine frischen Hiobsbotschaften zu vernehmen. Das schürt zumindest die Hoffnung darauf, dass der Tiefpunkt endlich überschritten sein könnte. Gleichwohl sind günstige Kurse allein natürlich ein eher vages Fundament für mögliche Investmententscheidungen. Wenig spricht dagegen, die weitere Entwicklung noch etwas von der Seitenlinie aus zu betrachten.
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