BASF-Aktie: Nio-Hammer – das steckt dahinter!

BASF kooperiert mit dem chinesischen E-Autobauer Nio. Lesen Sie hier, was dahintersteckt und wie es jetzt weitergeht.

Auf einen Blick:
  • Gemeinsame Entwicklung innovativer Autolacke
  • Technischer Support und digitale Lösungen
  • Nachhaltigkeitsziele im Fokus der Zusammenarbeit
  • Nio trotz EU-Strafzöllen weiter expansiv

BASF kooperiert mit einem namhaften chinesischen E-Autobauer. Konkret haben die BASF-Sparte Coatings und Nio eine Absichtserklärung signiert, um gemeinsam an verbesserten Beschichtungen für Autos zu arbeiten.

Die Kooperation stelle einen „bedeutenden Schritt in Richtung einer langfristigen und für beide Seiten vorteilhaften Partnerschaft“ dar, heißt es aus Ludwigshafen.

BASF liefert spezialisierte Autolacke an Nio

Konkret wird BASF dem Partner etliche Produkte zur Verfügung stellen, mit denen die Außenbeschichtungen der Elektroautos verbessert werden sollen. Diese sollen auf spezifische technische Anforderungen zugeschnitten sein. Zudem bietet BASF den Chinesen Leistungen wie Farbentwicklung, Farbdesign, Nachhaltigkeitslösungen, digitale Lösungen, technischen Support sowie Workshops.

Als offizieller strategischer Partner für Fahrzeuglacke von Nio sieht sich die BASF-Sparte Coatings nun auf Kurs. „NIO hat durch fortschrittliche Technologie und eine klare Markenidentität eine führende Position für Elektrofahrzeuge etabliert. Gemeinsam werden wir weiterhin innovative Technologien erforschen und NIO dabei unterstützen, seine Nachhaltigkeitsziele und zukünftige Meilensteine zu erreichen“, betonte Spartenchefin Uta Holzenkamp.

Nio will in Europa (immer noch) groß durchstarten

Zur Einordnung: Nio ist ein aufstrebender Elektroautobauer aus China, der inzwischen auch in Europa vertreten ist. In Europa ist das Unternehmen derzeit mit einem Werk für seine Batteriewechsel-Stationen aktiv. Eine dezidierte Autofabrik betreibt Nio auf dem Kontinent bislang nicht. Das Unternehmen ist daher von den Strafzöllen auf chinesische E-Autoimporte betroffen.

Nio-Deutschlandchef David Sultzer jedoch betonte kürzlich laut Medienberichten, dass man gegen die Strafzölle gewappnet sei, da das Unternehmen vor der Erhebung der Zölle prophylaktisch Fahrzeuge nach Europa verschifft habe, die nun hier im Lager stünden.

In der Bundesrepublik hat es Nio mit seinen Stromern bis dato trotzdem nicht aus der Nische geschafft. 2024 verkauften die Chinesen hierzulande gerade einmal knapp 400 Fahrzeuge.

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