Kurzfristig betrachtet zeigt sich die BASF-Aktie verlustreich. Auch in der abgelaufenen Handelswoche steht ein Abschlag von 1,25 Prozent auf dem Kurszettel der Anleger – in den abgelaufenen 30 Handelstagen sind es bereits 3,17 Prozent. Doch allmählich scheint sich die Stimmung zu verbessern, denn das Branchenmitglied Lanxess hat erst kürzlich einen Ergebnissprung vermeldet.
Nach den vorläufigen Ergebnissen zum zweiten Quartal ist das EBITDA im Jahresvergleich um 69 Prozent auf 181 Millionen Euro gestiegen. In wenigen Tagen wird nun auch BASF das neueste Zahlenwerk vorstellen. Am 26. Juli werden die Anleger einen Einblick erhalten, ob auch BASF langsam aber sicher steigende Ergebniskennziffern ausweisen kann.
Wie bewerten das die Analysten?
Im Zuge der allgemeinen Marktbewegungen ist die BASF-Aktie von den führenden Analysten nochmals untersucht worden. Vor allem die schweizerische Großbank UBS hat sich kürzlich in zwei neuen Einschätzungen zurückgemeldet. Der Analyst Samuel Perry hat das Rating für die BASF-Aktie auf „Buy“ mit einem Kursziel von 58 Euro belassen. Orientiert am aktuellen Kurs bei rund 44 Euro erwartet der Experte also noch ein deutliches Aufwärtspotenzial.
BASF Aktie Chart
Allerdings verwies er in seiner jüngsten Studie ebenso auf große Enttäuschungsrisiken. Diese seien vor allem beim operativen Ergebniskonsens vorhanden, gerade in einem Szenario ohne jegliches Volumenwachstum in der zweiten Jahreshälfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Zuletzt sei die Chemiebranche einem Stresstest ausgesetzt gewesen, resümiert der Experte in seiner Einschätzung.
Über den Konsenserwartungen!
Zuvor hatte der Analyst in einer separaten Einschätzung noch hervorgehoben, dass er mit seinen Schätzungen für das operative Quartalsergebnis leicht über den Konsenserwartungen liegen würde. Hingegen lägen seine Erwartungen für den Umsatz leicht darunter. Unterm Strich bleibt der Experte vor allem für den Teilbereich der Konsumchemie optimistisch gestimmt.
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