Die BASF-Aktie hat sich in den vergangenen Monaten deutlich erholt und die Corona-Delle hinter sich gelassen. Letztes Jahr war der Kurs im Zuge der weltweiten Börsenturbulenzen um etwa 40 Prozent eingebrochen und auf ein 10-Jahres-Tief bei 37,35 Euro gesunken. In der zweiten Märzhälfte setzte eine Erholungsbewegung ein, die der Aktie im November zur Rückkehr auf ihr Vorkrisenniveau verhalf. Seit einigen Wochen befindet sich das Papier in einer Konsolidierungsphase, bei der sich auf der Oberseite ein Widerstand bei 72,84 Euro gebildet hat. Hier befindet sich die Oberkante einer im Mai 2019 entstandenen Kurslücke (Gap down).
Aktuell ist der Anteilsschein 67,55 Euro wert. Nach einer Reihe von Verlusttagen verläuft der Kurs nun wieder unterhalb der 50-Tage-Linie (EMA50), außerdem zeigt der Supertrend einen Bärenmarkt an. Auch wenn sich die Aktie langfristig im Aufwärtstrend befindet, ist die kurzfristige charttechnische Perspektive bärisch einzuschätzen.
Die bisherige Jahresperformance liefert Hinweise dafür, wie sich der Kurs im weiteren Jahresverlauf entwickeln könnte. Gemessen am Jahreseinstandspreis notiert die Aktie aktuell mit 4,73 Prozent im Plus. Das entspricht in etwa der durchschnittlichen Performance, die sich bei Berücksichtigung aller seit dem Jahr 2000 erzielten Renditen ergibt. Sie beträgt 5,04 Prozent. Der sich daraus ergebende Zielwert läge bei 67,98 Euro. Statistisch gesehen hat die Aktie ihr Potenzial damit weitestgehend ausgeschöpft, womit sich ein neutrales Signal ergibt.
Was sagen die Analysten zur BASF-Aktie?
Aus Sicht der covernden Analysten liegt der faire Wert der Aktie durchschnittlich bei 77,29 Euro und damit gut 14 Prozent oberhalb des aktuellen Kursniveaus. Zurzeit wird der Titel von 24 Analysten beobachtet, von denen 10 für Buy, 4 für Overweight, 8 für Hold, einer für Underweight und einer für Sell plädieren. Dies führt zu einem Kaufsignal.
Unter dem Strich erhält die BASF-Aktie 1,5 von 3 Punkten und ist damit insgesamt neutral einzuschätzen. Solange sich das Chartbild nicht aufhellt, drängt sich ein Investment trotz positiver Analystenhaltung nicht auf. Hier sollten Anleger etwas Geduld mitbringen.
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