Kürzlich begeisterte BASF als Dividenden-Hammer und konnte damit die Börsen zu einem weiteren kleinen Ausflug nach oben animieren. Dann allerdings sind die Notierungen nun am Ende der vergangenen Woche massiv abgestürzt. Es ging weiter über jede Dividende um mehr als 5,7 % abwärts. Nun stellen sich Beobachter die Frage, ob der kurze Aufschwung schon wieder beendet ist. Denn auch am Montagmorgen ging es minimal abwärts. Allerdings wurde eine wichtige Untergrenze gehalten.
BASF: Die langsame Entwicklung
Grundsätzlich wird BASF im aktuellen Modus seinem Ruf als lahmer Gaul schon weitgehend gerecht. Das Unternehmen hat in den vergangenen vier Wochen vor dem Absturz einen starken Aufschlag von gut 12 % realisiert. Dies reicht noch nicht, um einen regelrechten Befreiungsschlag zu inszenieren.
Noch immer lasten die Folgen diverser Probleme auf dem Unternehmen. Die Hauptversammlung am 18. Juni mit dem Dividendenhammer von mehr als 5 % bezogen auf den aktuellen Kurs ist noch nicht hinreichend gewesen, um die Sorgen vor den kommenden Monaten zu reduzieren.
Letztlich hängt BASF vor allem an den realen konjunkturellen Erwartungen und nicht – wie bei Hype-Werte zu besichtigen – an der Stimmung und an politischen Versprechungen. Hier ist derzeit die Aussicht relativ bescheiden. Schon im April hatte BASF die Prognose für das laufende Jahr gestrichen und muss an dieser Haltung letztlich festhalten.
Das heißt: Die Bewertung muss berücksichtigen, dass die Gewinne im Jahr 2020 gegenüber 2019 massiv in sich zusammenbrechen werden. Die üblichen Kennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) etwa weisen auf dem aktuellen Stand von mehr als 25 Werte aus, die bei dieser Aktie als unüblich gelten. Insofern ist die Aktie teuer.
Technische Analysten sehen den Wert gleichwohl als relativ stark. Zumindest die kurz- und die mittelfristige Trendanalyse zeigen mit den jeweils überwundenen GD38 und GD100 sogar an, dass ein Aufwärtstrend erreicht wurde. Die relative Stärke und das Momentum sind zumindest kurzfristig positiv. Dies gilt als gutes Zeichen – es kann langsam aufwärts gehen. Das Kursziel sollten dann annähernd 60 Euro sein, so charttechnische Analysten.
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