Die BASF-Aktie beendete den Handelstag ohne große Bewegungen. Trotz des anhaltenden Abwärtstrends, der durch die schwachen Zahlen des zweiten Quartals verstärkt wurde, zeigt sich die Investmentbank Goldman Sachs unbeeindruckt. Kurz vor dem Wochenende stufte sie die Aktie zwar nur als „neutral“ ein, setzte aber ein bemerkenswertes Kursziel von 46 Euro fest, was einem potenziellen Kursgewinn von über 10% entspricht.
Herausforderungen für den Chemiekonzern
Die jüngste Ankündigung des Stellenabbaus in Deutschland unterstreicht die aktuellen Schwierigkeiten des Unternehmens. Die Erwartungen für das Gesamtjahr sind gedämpft, was sich in einem prognostizierten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von etwa 15 für das laufende Jahr widerspiegelt. Hoffnungen ruhen auf dem kommenden Jahr, für das ein KGV von etwa 11 erwartet wird, was auf steigende Gewinne hindeutet.
Diskrepanz zwischen Analystenmeinungen und Aktienkurs
Bemerkenswert ist die Diskrepanz zwischen den durchschnittlichen Kurszielen der Analysten, die bei über 50 Euro liegen, und dem aktuellen Aktienkurs von etwa 42,50 Euro. Trotz dieser Herausforderungen konnte die BASF-Aktie in der vergangenen Woche ein Plus von gut 3% verzeichnen und sich damit als kleiner Wochengewinner positionieren.
Ausblick und Potenzial
Die Frage bleibt, ob BASF das von Goldman Sachs prognostizierte Kurspotenzial tatsächlich ausschöpfen kann. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Restrukturierungsmaßnahmen und eine mögliche Verbesserung des wirtschaftlichen Umfelds dem Unternehmen den nötigen Auftrieb geben können, um die optimistischen Prognosen zu erfüllen.
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