BASF gibt interessante Technologie bekannt: Wie der Konzern kürzlich mitteilte, habe seine Tochter trinamiX eine Gesichtsauthentifizierung entwickelt, die unsichtbar in ein faltbares Smartphone-Display integriert werden könne.
Die Lösung ist demnach hinter einem OLED eingebaut und soll Nutzern mehr Sicherheit und Komfort bei der Authentifizierung bieten. Dabei soll die Displayqualität oder das Design nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Die BASF-Tochter hat die Lösung anhand eines Demonstrators auf der Fachmesse International Display Week präsentiert, die aktuell in San Jose (USA) stattfindet.
BASF: trinamiX sieht „bedeutenden technologischen Durchbruch“
„Es ist eine spannende Aufgabe, erstmals sichere Gesichtsauthentifizierung hinter einen faltbaren OLED Bildschirm zu integrieren. trinamiX Face Authentication arbeitet nicht nur unsichtbar unter dem faltbaren Bildschirm, dank seiner geringen Größe ist das Modul auch einfach zu integrieren, ohne das Design zu beeinträchtigen. Das ist ein bedeutender technologischer Durchbruch für faltbare Smartphones und wir sind überzeugt, dass dies auf großes Interesse bei Smartphone-Herstellern stoßen wird“, so trinamiX-Manager Stefan Metz.
Die Lösung Face Authentication nutze die konventionelle 2D-Gesichtserkennung gepaart mit einer Liveness Detection. Letztere soll bei der Verifizierung erkennen können, ob es sich um echte Haut eines Menschen handelt. Dadurch biete das System zusätzliche Sicherheit, so BASF. Zugelassen wurde die Lösung für die Integration in Android-Systeme und für Hochsicherheitsanwendungen inklusive digitaler Zahlungsprozesse.
Zur Einordnung: Die BASF-Tochter trinamiX wurde 2015 gegründet, beschäftigt rund 240 Mitarbeiter und hält mehr als 650 Patente und Patentanmeldungen. Die Firma ist auf zukunftsweisende Biometrie und mobile Spektroskopie spezialisiert.
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