BASF-Aktie: Endlich weg!

BASF trennt sich von Anteilen in Xinjiang nach Kritik an Partner. Der Konzern bleibt dennoch mit Wachstumsprojekten in China engagiert.

Auf einen Blick:
  • Verkauf von Joint-Venture-Anteilen in Xinjiang abgeschlossen
  • Kritik an ehemaligem Partner wegen Menschenrechtsverstößen
  • BASF setzt auf milliardenschwere Projekte in China
  • Verkaufserlös bleibt ungenannt

2024 hatte BASF angekündigt, in China zwei Assets zu verkaufen. Nun meldet der deutsche Chemieriese Vollzug. Demnach hat der Konzern seine Anteile an den beiden Joint-Venture-Firmen Markor Meiou Chemical und Markor Chemical Manufacturing verkauft. Käuferin ist die Verde Chemical Singapore Pte. Ltd.

1T
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

BASF in Uiguren-Region Xinjiang: Kritik an Joint-Venture-Partner

Beide ehemaligen BASF-Joint-Ventures haben ihren Sitz in der nordwestlichen Provinz Xinjiang, die in den letzten Jahren besonders im Fokus der Weltöffentlichkeit stand. In dem autonomen Gebiet soll laut etlichen Berichten die muslimische Minderheit der Uiguren systematisch unterdrückt und zwangsangepasst werden. Beobachter sprechen von Millionen betroffenen Personen. China selbst weist die Anschuldigungen indes zurück.

Auch gegen Markor, den ehemaligen Partner von BASF vor Ort, gibt es erhebliche Vorwürfe. 2024 hatte der deutsche Konzern im Rahmen der Verkaufsankündigung davon gesprochen, dass die Aktivitäten des Partners „nicht mit den Werten von BASF vereinbar“ seien.

Zuvor hatten „Der Spiegel“ und das ZDF über die Verstrickungen von Markor in das Unrechtsystem in Xinjiang berichtet. Die Mitarbeiter vor Ort seien demnach direkt an einer Unterdrückungskampagne der Kommunistischen Partei beteiligt gewesen. BASF hatte damals betont, die Hinweise sehr ernst zu nehmen und dass sich die Berichte nur auf den Partner Markor bezögen, an dem der Konzern nicht beteiligt sei.

Milliarden-Wachstum auf dem Schirm: BASF hält an China fest

Das sonstige Engagement in der Volksrepublik soll hingegen fortgesetzt werden. BASF forciert in China eine milliardenschwere Wachstumsstrategie. Dabei geht es vor allem um einen gigantischen Verbundstandort im Süden des Landes, der teilweise bereits fertiggestellt ist.

Wie viel Geld BASF durch den Verkauf der Joint-Venture-Anteile eingenommen hat, blieb indes unklar.

BASF-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BASF-Analyse vom 24. April liefert die Antwort:

Die neusten BASF-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BASF-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 24. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

BASF: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre BASF-Analyse vom 24. April liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu BASF. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

BASF Analyse

BASF Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu BASF
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose BASF-Analyse an
Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)

Anzeige
x