Wenn es in der Öffentlichkeit in den letzten Monaten um BASF ging, standen meistens die umfangreichen Sparpläne des Chemiekonzerns vor allem am Heimatstandort Ludwigshafen im Mittelpunkt. Nun hat das Unternehmen eine Nachricht veröffentlicht, die sich diesem Trend widersetzt.
Demnach hat BASF eine Investition im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich für Ludwigshafen angekündigt. Mit dem Geld soll eine neue Alkoholate-Anlage gebaut werden. In solchen Anlagen werden die Chemikalien Natriummethylat und Kaliummethylat produziert, die wiederum wichtig zur Herstellung von Biodiesel sowie Pharma- und Pflanzenschutz-Produkten sind. Die neue, hochmoderne Anlage soll im zweiten Halbjahr 2027 in Betrieb gehen und die bestehende Produktionsanlage ersetzen.
BASF: Standortleiterin betont starkes Bekenntnis zu Ludwigshafen
„Diese Investition ist ein weiterer Beweis, wie stark das Bekenntnis der BASF zum Standort Ludwigshafen ist“, betonte Standortleiterin Katja Scharpwinkel. „Mit dem Bau moderner Produktionsanlagen treiben wir die Transformation des Standorts voran und stärken unsere Wettbewerbsfähigkeit in einem globalen Marktumfeld. So setzen wir unsere ‚Winning Ways‘ Strategie in die Tat um und schaffen langfristigen Wert für den Stammsitz unseres Unternehmens.“
Zur Einordnung: BASF befindet sich aktuell inmitten einer umfangreichen Restrukturierung. In deren Folge soll vor allem in Ludwigshafen der Rotstift zum Einsatz kommen. Bis Ende 2026 soll der Standort wieder wettbewerbsfähig werden – mit Einsparungen von rund einer Milliarde Euro. Knapp ein Siebtel aller Anlagen in dem Werk könnte in den kommenden Jahren abgeschaltet werden.
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