Passend zum Weihnachtsfest legte BASF dem niederländischen Agrarhändler Louis Dreyfus Company (LDC) die eigene Sparte rund um Lebensmittelzusatzstoffe unter den Baum. Allerdings erwartet der Chemiegigant natürlich eine Gegenleistung. Wie hoch genau jene ausfallen mag, ist der dazugehörigen Pressemitteilung nicht zu entnehmen.
Verlauten ließ BASF lediglich, dass von dem Deal ein Standort im bayrischen Illertissen sowie etwa 300 Beschäftigte betroffen seien. Hergestellt werden dort beispielsweise Omega-3-Öle sowie Lebensmittelemulgatoren, die in vielen Produkten aus der Nahrungsmittelindustrie unverzichtbar geworden sind. Obwohl die Sparte damit auf ein recht sicheres Geschäftsmodell blickt, scheint es zu BASF nicht länger zu passen.
BASF konzentriert sich aufs Kerngeschäft
Vollkommen verabschieden aus dem Bereich Nutrition & Health will sich BASF nicht. Vorstandmitglied Michael Heinz ließ aber verlauten, dass man sich künftig auf Kerngeschäfte im Segment zu konzentrieren gedenkt, was auch immer das bedeuten mag. Es passt aber freilich zum Sparkurs beim Unternehmen, der nun schon seit Längerem verfolgt wird.
BASF Aktie Chart
Die Anleger zeigten sich nicht weiter beeindruckt und die BASF-Aktie wertete am Montag um 0,5 Prozent bis auf 42,34 Euro ab. In die Feiertage geht das Papier damit nur knapp oberhalb des 52-Wochen-Tiefs bei 40,18 Euro. Alles andere wäre aber auch eine Überraschung gewesen, sind die größten Baustellen doch nach wie vor nicht bewältigt.
Bessere Aussichten für 2025?
BASF leidet unter anderem unter hohen Energiepreisen, und diesbezüglich könnte es im neuen Jahr noch einmal richtig interessant werden. Denn eben dieses Thema dürfte im Wahlkampf eine große Rolle spiele. Diverse Versprechungen politischer Parteien könnten auch an den Märkten Eindruck hinterlassen, wenngleich es nochmal ein anderes Thema ist, ob im Wahlkampf abgegebene Versprechen später auch tatsächlich eingehalten werden (können).
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