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Der Schokoladengigant verzeichnet massive Umsatzsteigerung von 57 Prozent auf 7,29 Mrd. Franken trotz Absatzrückgang aufgrund volatiler Kakaopreise.

Auf einen Blick:
  • Verkaufsvolumen um 4,7 Prozent gesunken
  • Rekordhohe Schwankungen bei Kakaobohnenpreisen
  • Gewinnrückgang bei steigendem Umsatz
  • Prognose für Geschäftsjahr angepasst

Der weltgrösste Schokoladenhersteller Barry Callebaut verzeichnete im ersten Halbjahr seines Geschäftsjahres (September 2024 bis Februar 2025) einen Rückgang beim Verkaufsvolumen. Die hohen Kakaobohnenpreise belasteten den Endkonsum deutlich, was zu einer Verringerung der verkauften Menge führte.

Während im Vorjahreszeitraum noch ein leichtes Plus von 0,7 Prozent zu verbuchen war, schrumpfte das Verkaufsvolumen nun um 4,7 Prozent. Insgesamt setzte der Konzern 1,085 Millionen Tonnen Schokolade ab, wie am Donnerstag mitgeteilt wurde. Dieser Rückgang hatte sich bereits im ersten Quartal angedeutet, fiel jedoch deutlich stärker aus als von Analysten prognostiziert. Als Gründe nannte das Unternehmen ein disruptives Marktumfeld, höhere Preise und verzögerte Kundenbestellungen.

Umsatzsteigerung trotz Mengenrückgang

Trotz des rückläufigen Verkaufsvolumens konnte Barry Callebaut den Umsatz massiv steigern. Dieser erhöhte sich um beachtliche 57 Prozent auf 7,29 Milliarden Franken. Allerdings profitiert das Unternehmen nicht direkt von den höheren Rohstoffpreisen, da es im Rahmen seines Kosten-Plus-Modells die Rohstoffkosten an die Kunden weitergibt. Der Gewinn wird stattdessen über einen festen Aufschlag auf das verarbeitete Volumen erzielt.

Beispiellose Volatilität der Kakaopreise

Barry Callebaut sah sich nach eigenen Angaben mit einer "beispiellosen Volatilität der Kakaobohnenpreise" konfrontiert. Der Preisanstieg im Berichtszeitraum betrug bemerkenswerte 95 Prozent, was erheblichen Druck auf die gesamte Wertschöpfungskette ausübte.

Rückläufige Profitabilität

Die Profitabilität des Unternehmens verschlechterte sich leicht. Der wiederkehrende Betriebsgewinn (EBIT) sank um 2,9 Prozent auf 329,6 Millionen Franken im Vergleich zur Vorjahresperiode. Bei dieser Kennzahl werden Effekte wie etwa die Kosten für Sparprogramme herausgerechnet.

Besonders stark fiel der Einbruch beim Reingewinn aus. Der wiederkehrende Reingewinn verringerte sich um 63,5 Prozent auf 63,5 Millionen Franken. Auf unbereinigter Basis lag der Gewinn bei lediglich 30,5 Millionen Franken, was einem Rückgang von 60,2 Prozent entspricht. Die angestrebten Einsparungen des Kostensenkungsprogramms "BC Next Level" in Höhe von 250 Millionen Franken werden aufgrund des höchst volatilen Marktumfelds erst mit einer Verzögerung von etwa 12 Monaten vollständig im Ergebnis sichtbar werden.

Angepasste Prognose für das laufende Geschäftsjahr

Für den verbleibenden Teil des Geschäftsjahres, das noch bis August läuft, hat das Management seine Ziele angepasst. Während weiterhin ein zweistelliges Wachstum des wiederkehrenden EBITs bei konstanten Währungen erwartet wird, rechnet das Unternehmen nun mit einem Rückgang der Verkaufsmenge im mittleren statt im niedrigen einstelligen Prozentbereich.

Globale Marktführerschaft

Barry Callebaut ist der weltweit führende Schokoladenhersteller für die Lebensmittelindustrie und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der Rohstoffbeschaffung bis zur Herstellung von Schokoladeprodukten ab. Zu den Kunden zählen sowohl kleine Partner im Einzelhandel als auch Branchengrössen wie Nestlé, Kraft, Hershey und Cadbury. Das Unternehmen beschäftigt an 60 Produktionsstandorten in 40 Ländern rund 12.500 Mitarbeitende.

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