Trotz der weiterhin starken Perspektive für den Goldpreis konnte sich auch die Barrick Gold-Aktie dem allgemeinen Zoll-Crash nicht entziehen und steht auf 7-Monats-Sicht aktuell mit 11 % im Minus (Stand: 07.04.2025, 14:00 Uhr).
Barrick Gold will Produktion deutlich steigern
Daran konnten auch die positiven Signale des Managements zunächst nur wenig ändern. Am Freitag kündigte Barrick-Chairman John Thornton an, dass der Bergbaukonzern bis 2030 seine Produktion um 30 % erhöhen wolle. Das Ziel sei es, zum „weltweit wertvollsten Gold- und Kupferunternehmen“ zu werden. Hierfür will der Konzern sein Portfolio signifikant weiterentwickeln.
Dazu zählen unter anderem die Erweiterung der Goldmine Pueblo Viejo in der Dominikanischen Republik, das Explorationsprojekt Fourmile in Nevada, die Wiederinbetriebnahme der Goldmine Porgera in Papua-Neuguinea, das große Kupfer-Gold-Projekt Reko Diq in Pakistan sowie die Kupfererweiterung der Mine Lumwana in Sambia.
„Barrick Mining Corporation? Mögliche Umbenennung wegen Mega-Kupferchancen
Vor allem beim Kupfer will der Konzern auf die Tube drücken. Sowohl Reko Diq als auch Lumwana würden dazu beitragen, das Produktionsvolumen bei Kupfer organisch zu steigern. Das Metall ist ein wichtiger Grundstoff für die Energiewende, die Digitalisierung, den KI-Boom und nicht zuletzt auch für die militärische Aufrüstung. Entsprechend schreiben Experten Kupfer langfristig hohes Preissteigerungspotenzial zu – unabhängig von Donald Trumps aktuellem Zoll-Wahnsinn.
Barrick Gold will sich zu einem führenden Kupfer-Player mausern, um sein Goldgeschäft zu ergänzen. Daher schlägt Chairman Thornton nun vor, den Namen des Konzerns in „Barrick Mining Corporation“ zu ändern. Dadurch solle das zunehmend diversifizierte Rohstoff-Portfolio besser zur Geltung kommen.
Chairman spricht von Unterbewertung: Weitere Aktienrückkäufe in Aussicht
Thornton betonte auch, dass trotz steigender Metallpreise die Bergbau-Aktien rund um den Globus unterdurchschnittlich abgeschnitten hätten. Der Manager spielt damit auf die seiner Meinung nach gravierende Unterbewertung der Barrick-Aktie an.
Dafür spreche auch, dass das Unternehmen allein im letzten Jahr Aktien im Volumen von knapp 500 Millionen USD zurückgekauft habe. „Wir werden weiterhin Aktienrückkäufe durchführen, wenn wir glauben, dass unsere Aktien unter ihrem inneren Wert gehandelt werden“, so Thornton.
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