Barrick Gold-Aktie: Ist der Knoten geplatzt?

Neue Rekorde beim Goldpreis scheinen die Aktionäre von Barrick Gold zu inspirieren und die Aktie schwingt sich zu neuen Höhen auf.

Auf einen Blick:
  • Barrick Gold erreicht ein neues 2-Jahres-Hoch.
  • Damit überwinden die Bullen wichtige Widerstände im Chart.
  • Die Kurssprünge kommen ein wenig überraschend.

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass die Goldpreise sich in hohen Regionen befinden. Ebenso wenig überraschte es, dass die EZB in dieser Woche die Zinsen weiter senkte. Dennoch reagierten die Märkte darauf teils mit großer Freude, vielleicht auch schlicht Erleichterung. In jedem Fall konnte der Goldpreis pünktlich zum Wochenende auf ein neues Rekordhoch bei 2.580,56 US-Dollar je Feinunze klettern.

Bisher hielten die Anteilseigner von Barrick Gold mit ihrer Euphorie etwas zurück, wenngleich der Konzern von hohen Goldpreisen direkte profitieren kann. Nun scheint es, als sei der Knoten endlich geplatzt. Denn die Barrick Gold-Aktie konnte in dieser Woche um knapp zehn Prozent zulegen und bei 19,03 Euro zeitweise den höchsten Stand der letzten zwei Jahre markieren.

Barrick Gold: Das sieht richtig gut aus

Per Handelsschluss am Freitag standen kaum weniger beeindruckende 18,78 Euro auf der Anzeigetafel. Setzt der Aufwärtstrend beim Goldpreis sich fort, so wird die Barrick Gold-Aktie diesem Beispiel mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit folgen. Kurse oberhalb von 2.500 Dollar sprechen dabei klar für eine Fortsetzung der Goldrallye.

Barrick Gold Aktie Chart

Die Barrick Gold-Aktie hat auch jetzt noch regelrechten Nachholbedarf, wurden die rasant gestiegenen Goldpreise aus dem laufenden Jahr doch eher zaghaft eingepreist. Das ist zwar im Segment keine ungewöhnliche Erscheinung. Dennoch machen die Entwicklungen der letzten Tage Mut.

Es kann alles ganz schnell gehen

So hervorragend es momentan für Gold und Barrick Gold auch aussehen mag: die Entwicklungen bei den Preisen für Edelmetalle können sich mitunter schnell wieder ändern. Verantwortlich für den Höhenflug sind schließlich die vielen Krisen rund um den Globus. Sollte es dabei zu einer merklichen Entspannung kommen, könnte der Fokus der Märkte sich rasch wieder verschieben. Ausruhen können und sollten Anleger sich auf Höchstständen also nicht. Allerdings ist das wohl unabhängig von der Branche selten ein schlechter Ratschlag.

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