Die jüngste Goldrallye hat den Preis des Edelmetalls auf historische Höhen getrieben. An den Börsen erreichte der Goldpreis mit rund 2.621 Dollar je Feinunze einen neuen Rekordwert – und das bereits zum dritten Mal in einer Woche. Sinkende Zinsen, vor allem die Leitzinssenkung der US-Notenbank Fed um 0,50 Prozentpunkte, sowie die Zinsschritte der Europäischen Zentralbank, sind die stärksten Preistreiber. Diese Entwicklung hat nicht nur Auswirkungen auf den Goldmarkt, sondern auch auf führende Goldproduzenten wie Barrick Gold, die von der Rallye massiv profitieren.
Barrick Gold mit Produktionskosten weit unter Goldpreis
Barrick Gold, einer der weltweit größten Goldproduzenten, befindet sich in einer exzellenten Position, um von den steigenden Goldpreisen zu profitieren. Das Unternehmen verzeichnete bereits im ersten Halbjahr 2024 solide Produktionszahlen, und mit dem aktuellen Preisanstieg dürften sich die Gewinnmargen erheblich ausweiten. Barrick produziert Gold zu deutlich niedrigeren Kosten als der aktuelle Marktpreis, was die Rentabilität steigert und die Bilanz stärkt. Der durchschnittliche All-in Sustaining Cost (AISC) liegt für Barrick bei rund 1.200 Dollar je Feinunze – der derzeitige Goldpreis mehr als doppelt so hoch.
Die steigenden Gewinne ermöglichen es Barrick, bestehende Schulden abzubauen, Dividenden zu erhöhen und möglicherweise weitere Investitionen in neue Minenprojekte oder Explorationen zu tätigen. Das Unternehmen hat zudem den Vorteil, dass es in geopolitisch relativ stabilen Regionen operiert, was im Vergleich zu Wettbewerbern ein zusätzliches Plus darstellt.
Barrick Gold produziert hauptsächlich Investmentgold
Für Investoren wird Gold in einem Niedrigzinsumfeld besonders attraktiv. Da Gold selbst keine Zinsen abwirft, nimmt seine Attraktivität zu, wenn Anleihen und andere zinstragende Investments weniger Rendite abwerfen. Sinkende Zinsen und die Aussicht auf eine weiterhin lockere Geldpolitik der Fed und der EZB machen Gold zu einer beliebten Alternative für Anleger, die Sicherheit und Werterhalt suchen. Allerdings:
Barrick Gold Aktie Chart
Während die Investmentnachfrage nach Gold stark bleibt, zeigt der hohe Preis des Edelmetalls negative Auswirkungen auf die Nachfrage nach Goldschmuck. Besonders in China, einem der größten Märkte für Goldschmuck, waren die Importe im Juli auf ein Zweijahrestief gesunken. Für Barrick Gold, das den Großteil seines Umsatzes durch den Verkauf von Investmentgold generiert, stellt dies jedoch kein großes Problem dar. Solange die Investmentnachfrage intakt bleibt und Gold als sicherer Hafen gefragt ist, bleibt das Unternehmen gut aufgestellt.
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