Die Barrick Gold-Aktie gab heute Morgen zwar um knapp ein Prozent nach, was die Stimmung unter den Aktionären aber nur geringfügig trüben dürfte. Denn tags zuvor konnte das Papier bei 17,82 Euro nicht weniger als ein neues 52-Wochen-Hoch erreichen, und dort muss wahrscheinlich nicht einmal das Ende der Fahnenstange erreicht sein.
Nennenswerte Unternehmensnachrichten gab es rund um Barrick Gold nicht zu vernehmen. Das ist aber auch gar nicht notwendig in Zeiten, in denen der Goldpreis fröhlich neue Rekorde aufstellt. Am Mittwochmorgen wurde das Edelmetall schon zu 2.470 US-Dollar je Feinunze gehandelt und flirtet somit bereits mit der Linie bei 2.500 Dollar.
Barrick Gold: Es könnte kaum besser laufen
Natürlich sind Prognosen an den Märkten nie zu 100 Prozent zuverlässig. Doch beim Goldpreis deutet derzeit alles auf eine Fortsetzung der imposanten Rallye hin. Schließlich hat die Unsicherheit an den Märkten nach dem versuchten Attentat auf Donald Trump und weitere Verschärfungen zwischen China und den USA nur noch mehr zugenommen.
Als Katalysator dient zudem die Aussicht auf sinkende Zinsen, was dem Goldpreis ebenfalls in die Hände spielt. In einem solchen Umfeld könnten die Voraussetzungen für die Barrick Gold-Aktie kaum besser sein, ergibt sich doch die Aussicht auf Rekordmargen. Im ersten Quartal konnte das Unternehmen erstmals überhaupt durchschnittlich mehr als 2.000 Dollar je Feinunze Gold einnehmen.
Gute Aussichten
Im zweiten Quartal dürften noch einmal neue Rekorde erzielt werden und selbst unter Berücksichtigung tendenziell gestiegener Kosten wird es bei den Margen sehr wahrscheinlich nicht viel zu meckern geben. Das größte Risiko für einen Rücksetzer ist da wohl noch, dass die Produktionsmenge den Anlegern nicht ausreichen könnte. Gewissheit darüber wird es voraussichtlich Mitte August geben, wenn Barrick Gold die Zahlen für das vergangene Quartal ausführlich zu präsentieren gedenkt.
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