In Papua-Neuguinea war es im Mai zu einem verheerenden Erdrutsch gekommen, der viele Todesopfer gefordert hatte. Betroffen ist auch der Konzern Barrick Gold. Das Unternehmen hatte erst im Dezember seine Porgera-Mine nach fast vier Jahren Stillstand wieder in Betrieb genommen. Der Erdrutsch betraf die Mine zwar nicht selbst, unterbrauch aber die einzige Verbindungsstraße zu dem Bergbau.
Nun meldet Barrick Gold, dass der Konzern trotz der Katastrophe auf eine erfolgreiche erste Jahreshälfte in Papua-Neuguinea zurückblicken kann. Demnach lag die Goldproduktion in den ersten sechs Monaten des Jahres gar über den Prognosen
Goldmine Porgera in Papua-Neuguinea: Barrick Gold betont wichtige Luftbrücke
Konzernboss Mark Bristow betonte, dass es richtig gewesen sei, die Mine nach dem Erdrutsch offen zu halten. Dadurch habe der Standort weiterhin zur dortigen Wirtschaft beigetragen. Barrick Gold habe schnell auf die Katastrophe reagiert und eine Luftbrücke etabliert, um die Mine, aber auch andere Betriebe und die Bevölkerung in der Region weiterhin mit Komponenten, Treibstoff und lebenswichtigen Gütern zu versorgen. „Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Mulitaka ist unerlässlich, um diese Lebensadern offen zu halten, bis die dauerhafte Umgehungsstraße fertiggestellt werden kann“, betonte Bristow.
„Porgera-Mitarbeiter waren täglich vor Ort in Mulitaka und sind im Katastrophenhilfezentrum der Provinzregierung von Enga in Wabag tätig, um bei allen Aspekten der Wiederaufbaumaßnahmen zu helfen“, so der Manager weiter. Zudem habe Barrick und sein Joint-Venture-Partner Zijin gemeinsam 1 Million USD für die Hilfsmaßnahmen gespendet.
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