Bargeldverbot in Schweden rückt viel schneller als gedacht nahe – schlecht für Ihr Geld….

Lieber Leser,

das Bargeldverbot kommt. Nicht heute, nicht morgen, aber relativ schnell. Zumindest in Schweden könnte es nun bereits im Jahr 2024 so weit sein – konkret am 24. März 2024. Dies ist das Ergebnis einer Studie des „schwedischen Handelsrates“, der in seinen Berechnungen davon ausgeht, danach lohne es sich nicht mehr, Bargeld anzunehmen. Die schwedische Zentralbank hatte bis dato angenommen, erst 2030 würde es so weit sein.

Bargeld ist Freiheit vor dem Staat

Bargeld ist wichtig für uns alle. Niemand kann ernsthaft sicher verfolgen, wo wir es ausgeben und also darüber, wo wir uns bewegen. Wenn es kein Bargeld mehr geben würde, dann könnten Sie nicht mehr ohne Überwachung durch Dritte, durch Unternehmen und den Staat, handeln. Dies passiert derzeit in Schweden mithilfe und auf Wunsch des Staates bereits in öffentlichen Toiletten, in Bussen und sogar in der Kirche bei der Kollekte.

Das heißt, der Staat kann kontrollieren, wieviel Bürger dort spenden, ob sie überhaupt spenden, ob sie Bus fahren und wie weit das Ticket reicht. Auch Geschäfte, Restaurants, Banken oder Freizeitparks ziehen mit – Sie benötigen oftmals Karten oder Ihr Smartphone, wenn Sie sich in Schweden aufhalten.

Wer sich auf das Spielchen einlässt, verliert seine Freiheit gegenüber dem Staat. Das sollten Sie wissen, bevor es in Deutschland so weit ist. Der Wandel in Schweden geht bereits sehr schnell vonstatten. Im Jahr 2013 gab es noch 209 Millionen Bargeldabhebungen an Kassen oder Automaten. 2017, für das letzte aktuell gemessene Jahr, waren dies nur noch 121 Millionen Abhebungen. Alarm!

Noch missliebiger als der Umstand, dass Sie überwacht werden könnten, ist allerdings der Umstand, dass Sie den Staat förmlich dazu einladen, auf Ihrem Konto aufzuräumen. Wer einmal in einem Land ohne Bargeld lebt, ist den Regierungen und den Banken hilflos ausgeliefert. Sie könnten dem elektronischen System nicht mehr entfliehen – und die Banken bzw. Staaten können frei agieren.

Kommt es beispielsweise zu einem Showdown in der Schuldenkrise der EU, müssten Sie davon ausgehen, dass der Staat sich an allen Vermögen bedient. Zuvorderst dann natürlich an dem erreichbaren Vermögen, dem also, was elektronisch bei Banken existiert. Käme es beispielsweise zu einer Währungsreform, dann würden die verbleibenden „Vermögen“ in einem beliebigen Verhältnis elektronisch einfach umgestellt. Sie werden dann zum Bittsteller des Staates.

Da nun die Schweden die Experimente erfolgreich erweitert haben, sollten Sie davon ausgehen, dass dies auch in Deutschland eines Tages so weit sein wird. Zunächst steht die Möglichkeit für Händler, Bargeld zu verweigern. Der Staat macht dies übrigens auch – versuchen Sie einmal, die GEZ-Gebühren „bar“ einzuzahlen. Sie dürfen es nicht. Das ist kein Wunder. Bereiten Sie sich also auf „alles“ vor.

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