Kaufimpulse, Verkaufssignale, Widerstandslinien, gleitende Durchschnitte – was insbesondere technische Analysten zur Prognose von Aktienkursen auch alles gerne heranziehen, es war im Bereich der Brennstoffzellen- und Wasserstoff-Aktien an diesem Donnerstag mal wieder völlige Makulatur. Was den Kursverlauf bei Ballard Power, PowerCell oder Nel ASA anbelangt, ist ein anderer Begriff eher zutreffend: blanke Panik! Denn diese ergriff die Anleger spätestens am Nachmittag, die gesamte Branche gab mittlerweile zweistellig ab. In dieser Form vorausgesehen hatte das niemand, es war zudem nicht das erste Mal.
Zweistellige Verluste in der Branche
Vor genau einer Woche nämlich hatte etwa Ballard Power nach einem Eröffnungskurs von noch 13,50 Euro bis Börsenschluss auf 11,93 Euro nachgegeben – ein Minus von rund 12 Prozent. An diesem Donnerstag traf es den kanadischen Hersteller von Brennstoffzellen noch heftiger. Nach einem Vortagsschlusskurs von 9,79 Euro in Frankfurt schmierte die Aktie bis gegen 15 Uhr um mehr als 15 Prozent ab auf nur noch 8,30 Euro. Noch schlimmer erwischte es die Aktie von PowerCell, sie sackte um gut 17 Prozent ab. Noch am Vortag hatten die Papiere des schwedischen Wettbewerbers zum Börsenschluss bei 21,25 Euro notiert, am Donnerstagnachmittag blieben nicht einmal mehr 18 Euro übrig. Auch Nel ASA aus Norwegen verlor im Laufe des Tages zunächst zweistellig.
Kontinuierlicher Ausverkauf
Anders als vor genau einer Woche allerdings sackten die Papiere von Ballard Power & Co nicht binnen weniger Minute massiv, um alsbald wieder einen Boden zu finden. Dieses Mal begann der Ausverkauf am Vormittag und setzte sich kontinuierlich fort. Wie es weitergeht? Es bleibt wilde Spekulation. Noch vor etwas mehr als einer Woche hatten die Branchentitel neue Höchststände erreicht. Diese sind nun allesamt nicht nur deutlich einkassiert, selbst auf Monatssicht stehen die meisten im Minus. Bei Ballard Power beträgt dieses aktuell gut sechs, bei Nel ASA mehr als vier Prozent. PowerCell sticht hier allerdings heraus: Zwar auf Wochensicht aktuell mit mehr als 30 Prozent im Minus, steht aus den zurückliegenden Wochen noch weiter ein Plus von knapp 7 Prozent.
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