Nachdem die Aktie von Ballard Power innerhlab eines Monats unfassbare 60 Prozent an Börsenwert dazugewonnen hat, gab es am Mittwoch den ersten kleinen Rücksetzer. Bis nach dem Mittag gab die Aktie des kanadischen Herstellers von Brennstoffzellen rund 2,5 Prozent nach, dann drehten die Ballard-Papiere wieder ins Plus. Dieses belief sich allein aus den vergangenen fünf Handelstagen auf rund 25 Prozent, von noch 7,47 Euro am vergangenen Donnerstag schoss die Aktie auf zwischenzeitlich 9,48 Euro. Doch erstmals seit Wochen gab es für die Entwicklung auch einen handfesten Grund.
Brennstoffzellenstacks für Funkmastenstandorte
Denn nachdem Ballard Power zuletzt Mitte Dezember den Eingang einer Bestellung durch Weichai Ballard Hy-Energy im Auftragswert von 19,2 Millionen Dollar bekanntgab, kommt eine aktuelle gute Nachricht aus Deutschland: Am Dienstag vermeldeten die Kanadier die Bestellung von 500 FCgen®-1020ACS-Brennstoffzellenstacks an die adKor GmbH und deren Partner SFC Energy. Die Stacks sollen bis Ende 2021 in die Jupiter-Notstromanlagen von adKor an Funkmastenstandorten in Deutschland integriert werden. Mehr noch: Laut Mitteilung handelt es sich dabei um eine erste Tranche – „mit dem Potenzial für insgesamt bis zu 1.500 Standorte“. Über die Auftragssumme machte Ballard Power dieses Mal keine Angabe.
Ballard: „Ergebnis der Zuverlässigkeit“
Gemäß den deutschen Bestimmungen müssten Funkmastenstandorte mindestens 72 Stunden mit Notstrom versorgt werden, um im Falle eines Stromausfalls die Funkkommunikation sicherzustellen, so Ballard Power. „Die Entscheidung der Bundesregierung, dafür Brennstoffzellensysteme umfassend für die Notstromversorgung an Funkmastenstandorten einzusetzen, ist das Ergebnis der in den letzten Jahren nachgewiesenen Zuverlässigkeit und Wirksamkeit der Technologie im Feld“, glaubt Oben Uluc, Vertriebsleiter von Ballard für Europa. Laut SFC Energy zeichnen diese sich unter anderem durch eine hohe Zuverlässigkeit und niedrige Betriebskosten aus.
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