Bei 8,80 Euro wurde Ballard Power am späten Freitagabend auf Tradegate gehandelt, am Morgen zur Eröffnung waren es noch 8,06 Euro – ein Plus von mehr als neun Prozent binnen eines Tages. Kein Zweifel, die Papiere des kanadischen Herstellers von Brennstoffzellen sind derzeit äußerst volatil. Denn: Dem starken Auftrieb vor dem Wochenende steht ein herber Absturz zum Wochenanfang gegenüber. Auf genau 12 Euro stand die Ballard-Aktie am Montag zwischenzeitlich, von einer Enttäuschung kann bei dem Wert wohl dennoch keine Rede sein.
Mit 6,51 Euro ins Jahr gestartet
Denn obwohl das Unternehmen seit nunmehr zwei Wochen keine neuen Meldungen aus dem operativen Geschäft zu vermelden hatte, es ging damals um die Bestellung von 500 Brennstoffzellenstacks für Notstromanlagen an Mobilfunkmasten in Deutschland, hatte Ballard Power zuletzt enorm an Börsenwert zugelegt: Bei einem Kurs von 6,51 Euro waren die Papiere ins neue Jahr gestartet. Der Aufschlag in den zurückliegenden gut drei Wochen beträgt bei Ballard somit noch immer rund 35 Prozent. Die Korrektur an den Märkten in der vergangenen Woche war deshalb für viele absehbar. Und sie betraf beileibe nicht nur Ballard Power, auch andere Vertreter aus der Brennstoffzellen- und Wasserstoffbranche gerieten im Laufe der Woche unter Druck, von der norwegischen Nel ASA bis zu PowerCell Sweden.
Ein Plus von gut 200 Prozent
Die langfristige Betrachtung ist bei Ballard Power ohnehin äußerst positiv: Während etwa Nel ASA innerhalb des zurückliegenden Jahres lediglich knapp 70 Prozent zulegte, sind es bei dem kanadischen Brennstoffzellenproduzenten bereits mehr als 200 Prozent. Dass es mit Ballard in der kommenden Woche zumindest kurzfristig weiter aufwärts geht, ist anhand der Tendenz auf Tradegate zudem nicht auszuschließen: Der Schlusskurs an der Frankfurter Börse am Freitag lag bei 8,67 Euro und damit fast drei Prozent niedriger.
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