Die Aktie von Ballard Power ist mit einem Abschlag von rund drei Prozent auf bis zu 10,13 Euro in den Donnerstagshandel gestartet. Die Papiere des kanadischen Herstellers von Brennstoffzellen sind somit in dieser Woche endgültig in einem Zick-zack-Modus angelangt: Auf einen Tag mit Zugewinn, wie am Montag und Mittwoch, folgt zuverlässig eine Korrektur. Keine Frage, das Monatsplus beträgt noch immer etwa 20 Prozent. Ob es aber wirklich dauerhaft nach oben geht, ist reine Spekulation.
Wie damals zur Jahrtausendwende
Denn wie das Handelsblatt in einem Überblicksartikel jüngst berichtete, gelte für Wasserstofftitel heute das, was zu Zeiten der Dotcom-Blase Anfang des Jahrtausends für Internet-Papiere galt: Viele Firmen verschwanden von der Bildfläche, andere wurden zu echten Größen, siehe Google oder Amazon. Ob Ballard zu diesen gehören wird, ist ungewiss. Sicherlich: Das Unternehmen sei Weltmarktführer und Pionier der Branche, heißt es in dem Bericht. Ballard Power produziere Brennstoffzellen für Schwertransporter, Busse, Züge und Schiffe. Auch im Automobilsektor sei das 1979 gegründete Unternehmen aktiv. Und doch: Autos mit Brennstoffzellen-Antrieb haben sich auch Jahrzehnte später immer noch nicht durchgesetzt.
Börsenwert entspricht 20-Fachen Jahresumsatz
Der Kurs der Aktie von Ballard Power hat sich binnen eines Jahres dennoch vervierfacht. Noch im März 2019 notierten die Papiere des Brennstoffzellen-Herstellers bei lediglich 2,55 Euro. Aktuell ist Ballard Power hingegen mit 2,2 Milliarden US-Dollar bewertet. „Das entspricht fast dem 20-Fachen des für 2020 erwarteten Jahresumsatzes von 120 Millionen Dollar“, so das Handelsblatt. An Gewinne allerdings sei ebenso wenig zu denken wie im ersten Aufschwung vor mehr als zwei Jahrzehnten. Damals, um die Jahrtausendwende, notierte Ballard kurzzeitig bei mehr als 120 Euro, bevor der erste große Absturz auf unter einen Euro kam. Wird es der letzte bleiben?
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