Der kanadische Brennstoffzellenhersteller Ballard Power hat in der vergangenen Woche enttäuschende Quartalszahlen vorgelegt. So sanken die Umsatzerlöse im Berichtszeitraum um 2 Prozent auf 25,2 Mio. US-Dollar. Das war 5 Prozent weniger, als die Analysten im Vorfeld erwartet hatten.
Höhere Verluste, sinkende Bruttomarge
Eine weitere Enttäuschung gab es auf der Ergebnisseite. Analysten hatten einen Fehlbetrag von durchschnittlich 0,06 US-Cent je Aktie prognostiziert, tatsächlich lagen die anteiligen Verluste bei 0,10 US-Cent. Das war doppelt so viel wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Schwächeren Einnahmen standen zudem höhere Kosten gegenüber, sodass die Bruttomarge von zuvor 19 auf 11 Prozent zurückging.
Die Ballard Power-Aktie testet EMA50 von oben
An der Börse sorgte die Zwischenbilanz für keine besondere Erheiterung. Stattdessen trennten sich die Anleger von ihren Papieren und ließen den Kurs um 12,67 Prozent zurückkommen. Einen Tag später setzte der Kurs auf der 50-Tage-Linie (EMA50) auf, drehte anschließend aber wieder nach oben. Das sorgte auch am Donnerstag und Freitag für steigende Kurse und führte zum Wiederanstieg über die 200-Tage-Linie (EMA200).
Ballard Power übernimmt Arcola Energy
Hierbei profitierte der Anteilsschein auch von einer Akquisition. Wie Ballard Power bekanntgab, soll der britische Spezialist für Systemintegration, Arcola Energy, für einen Gesamtwert von bis zu 40 Millionen Dollar übernommen werden.
Wie geht es nun weiter?
Für die Aktie wird es nun darum gehen, oberhalb des EMA200 zu verbleiben. Das wäre die Voraussetzung für einen Anstieg in Richtung des November-Hochs von 24,48 CAD. Es ist immer noch nicht gelungen, das Gap von Anfang Mai zu schließen. Hierzu bedarf es eines Anstiegs bis auf 24,75 CAD. Fällt der Kurs wieder unter den EMA200 zurück, stellt der EMA50 das nächste Rücklaufziel dar.
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