Viel lässt sich über die Chartentwicklung der Ballard Power-Aktie aufgrund ihrer kurzen Historie nicht berichten. Der Brennstoffzellenhersteller notiert schließlich gerade einmal seit etwas mehr als einem halben Jahr an der Börse. Für Furore sorgten die Kanadier dennoch. Die Volatilität des Titels ist schließlich nicht zu verkennen. Unterm Strich ist die bisherige Performance aber nichts weiter als eine herbe Enttäuschung. Deutlich über 58% wurden seit April an Wert verbrannt.
Das Kursniveau dürfte sich indes jedoch kaum erholen, da ein Aufwärtstrend jüngst abflaute und sich ins Gegenteil umkehrte. Im zurückliegenden Monat ging es aber immerhin um knapp 8% nach oben. Zuwächse wie bis Anfang November sollten sich künftig wieder häufiger und vor allen Dingen nachhaltiger zeigen, um die vorausgegangenen Verluste zumindest in Teilen zu kompensieren.
Zwischen Mai und Juli bewies das Unternehmen schon einmal, was es draufhat. Damals ging es innerhalb einiger Wochen von rund 12€ auf 16€ hoch. Insgesamt war dies allerdings zu wenig. Es mangelte vor allem an Ausdauer. Vor kurzem zeigte Ballard Power jedoch, dass es auch anders geht. Die Aktie zog damals über mehrere Wochen konstant an.
Kommerzialisierung der Brennstoffzellen?
Indien könnte für Ballard Power über kurz oder lang ein vielversprechender Markt werden. Schließlich möchte das Land eine Vorreiterrolle in Sachen Erneuerbare Energien einnehmen und dabei künftig auch auf die Produktion von Wasserstoff setzen. Ballard Power prüft nun bereits eine potenzielle Kooperation mit der Adani-Gruppe.
Der Mischkonzern ist schon heute der weltgrößte Solarstromentwickler und will bis ins Jahr 2030 zudem Weltmarktführer in puncto Erneuerbarer Energien werden. Die Meldung einer möglichen Zusammenarbeit hinterließ bei den Aktionären von Ballard Power jedoch zunächst keinen Eindruck. Weiterhin beherrscht vor allem die Charttechnik die derzeitige Lage an der Börse.
Soll man oder soll man nicht?
Die operativen Geschäfte mögen bei Ballard Power vergleichsweise ordentlich, wenn in der Gesamtheit auch nur mittelmäßig laufen. An der Börse dagegen sieht es sehr viel ernüchternder aus. Anleger sollten bei den derzeit sinkenden Kursen nicht ins fallende Messer greifen.
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