Wasserstoff-Aktien haben mal wieder eine unangenehme Woche erlebt. Zuvor machte sich noch dezenter Optimismus breit, nachdem etwa Nel ASA weniger schreckliche Zahlen als befürchtet vorlegte und es hier und dort sogar Auftragseingänge zu verzeichnen gab. Ballard Power stand die meiste Zeit als Unbeteiligter daneben, konnte den Windschatten aber zumindest etwas nutzen.
Die Erholung implodierte in den letzten Tagen aber regelrecht und der Aktienkurs gab auf Wochensicht um rund zehn Prozent nach. An der Nasdaq stürzte die Aktie zeitweise schon auf ein neues 52-Wochen-Tieg bei 1,23 US-Dollar. Hierzulande standen am Wochenende noch 1,19 Euro auf dem Ticker, was immerhin noch minimal über dem Tief bei 1,16 Euro liegt.
Ungewisse Aussichten für Ballard Power
Die neuerlichen Rückschläge kommen nicht von Ungefähr. Einmal mehr hat US-Präsident Donald Trump die Stimmung im Wasserstoffsegment heftig gedrückt. Dazu reichte sein Versprechen, dass zunächst verschobene Einfuhrzölle für Waren aus Kanada und Mexiko zu Anfang März, also in diesen Tagen, auf den Weg gebracht werden sollen.
Potenziell könnte dies die bereits schleppend laufenden Geschäfte von Ballard Power noch weiter eintrüben. Beziffern lässt sich zwar noch nicht, welche Auswirkungen dies genau haben mag. Doch die vagen Ängste reichen schon völlig aus, um die Bullen wieder in die Defensive zu zwingen.
Ballard Power Aktie Chart
Das Warten geht weiter
Retten lässt sich der schwer angeschlagene Chart mit Verlusten von fast 60 Prozent im 12-Monats-Vergleich wohl einzig durch gute Neuigkeiten in Form von Auftragseingängen sowie besseren Zahlen. Darauf warten die Anteilseignern nun aber schon seit einer gefühlten Ewigkeit und entsprechend gering sind die derzeitigen Hoffnungen auf eine große Wende. Ballard Power selbst kündigte schon vor einigen Wochen einen weitreichenden Sparkurs an. Wachstumssignale sendet der Konzern damit aber auch nicht aus.
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