Das große Finale bei und für Ballard Power läuft. Das Unternehmen aus dem großen und gehypten Segment der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Industrie wird zum 5. August vorab und zum 6. August in aller Öffentlichkeit seine Quartalszahlen zusammenstellen. Vorab haben sich offenbar inzwischen Short-Investoren um die Aktie geschart und den Kurs nach unten gezwungen. Nun kam es immerhin zu einer minimalen Erholung. Die jüngsten Kurse jedoch deuten weiterhin darauf, dass die Unterstützungen im Chart nun getestet werden – und Ballard Power unter Druck gerät. Das Kursziel sinkt.
Ballard Power: Wirtschaftlich schwach
Auch die Berichte im vergangenen Quartal waren nicht gut. Die Kanadier hatten einen Quartalsumsatz von 24,03 Millionen Dollar vermelden können. Der Überschuss musste mit einem Minus versehen werden und zeigt -13,5 Millionen Dollar an. Die Zahlen deuten nicht darauf, dass eine Marktkapitalisierung von gut 4 Milliarden Dollar gerechtfertigt sein könnte.
Dementsprechend spannend ist der Bericht für das zweite Quartal. Die Corona-Ausfälle dürften auch in diesem Segment sichtbar werden – und vor allem wird der Ausblick auf das gesamte laufende Geschäftsjahr mit hoher Sicherheit nicht besonders erbaulich ausfallen.
Der große Hype in dieser Branche ist demnach nicht gerechtfertigt. Die Aktie ist und bleibt wie beschrieben unter Druck. Chartanalysten sprechen jedoch bei Notierungen von mehr als 12 Euro formal betrachtet noch immer von einem Aufwärtstrend. Die früheren Widerstände unterhalb von 12,50 Euro sind jetzt noch nicht unterschritten – dies ist ein Hoffnungsträger.
Zudem sind die GDs 100 und 200 als mittel- und langfristige Trend-Indikatoren noch nicht unterkreuzt. Der GD100 verläuft in Höhe von 10,12, der GD200 bei 8,50 Euro. Vor diesem Hintergrund ist die Aktie technisch betrachtet noch in recht guter Verfassung. Ab dem 5. August wird sich alles entscheiden. Kurzfristige Trader könnten auf die Kurserholung bis dahin setzen, da der Aufwärtstrend noch läuft.
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