Auf einen Kurscrash folgt nicht selten eine recht zügige Gegenbewegung, wenngleich damit selten bis nie ursprüngliche Verluste aufgefangen werden können. Dass dieses Szenario nicht immer eintreten muss, dafür ist Ballard Power momentan wohl ein gutes Beispiel. Die Aktie des kanadischen Brennstoffzellenspezialisten ist nach enttäuschenden Zahlen schwer in Richtung Süden abgedriftet.
Die Verluste aus der vergangenen Woche scheinen die Bullen auch weiterhin nicht ausgleichen zu wollen. Hierzulande startete der Handel am Montag mit leichten Abschlägen und der Kurs biss sich zunächst bei rund 1,70 Euro fest. Der Abstand zum Mehr-Jahres-Tief bei 1,63 Euro ist mehr als überschaubar.
Für Ballard Power sieht es nicht gut aus
Umso größer ist die Entfernung zu so ziemlich allen charttechnisch relevanten Linien wie dem GD200 oder dem GD50. Sehr viel offensichtlicher könnte ein aktiver Abwärtstrend kaum sein und leider haben die Käufer dem auch nur wenig entgegenzusetzen. Nicht nur eine allgemein schlechte Stimmung im Segment macht Ballard Power zu schaffen.
Mit den letzten Quartalszahlen sind die Kanadier genau dafür sogar ein Stück weit mitverantwortlich. Denn mit den Umsätzen ging es zurück und Verluste weiteten sich folgerichtig aus. Dass in letzterem Fall die Erwartungen der Analysten dezent übertroffen wurde, reicht für eine spontane Trendwende offensichtlich noch lange nicht aus.
Das Warten geht weiter
Auf die große Wende können Anleger nur weiterhin hoffen und warten, doch ernsthafte Anzeichen für eine baldige Verbesserung der Lage gibt es leider nicht. Wasserstoff bleibt zwar ein großes Thema in Wirtschaft uns Politik und an Ballard Power führt da kaum ein Weg vorbei. Doch von bunten Zukunftsfantasien können Unternehmen und Anleger sich buchstäblich nichts kaufen. Ein gesunder Abstand zur Aktie ist momentan wohl nicht verkehrt.
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