Wer sich am Freitag die Kursverläufe einer der beiden wichtigsten Titel der Wasserstoff-Branche anschaut, könnte sich wundern: Die Aktie des US-Brennstoffzellen-Herstellers Plug Power gewinnt im Xetra-Handel deutlich hinzu, der kanadische Konkurrent Ballard Power gibt hingegen leicht ab. Doch es ist wohl kein Zufall, dass Plug Power nach einer kurzen Schwächephase wieder anzieht, während das Ballard Power nicht gelingen will. Dahinter steckt vielmehr die Einschätzung einer einflussreichen US-Großbank.
Citigroup erhöht Kursziel für Plug Power
Es war der Citigroup-Analyst P.J. Juvekar der laut der Anlegerseite Barrons‘s eine Handelsidee für aggressive Investoren habe, wie es heißt: „Plug Power kaufen und Ballard Power Systems verkaufen“, so der Bericht. Beide seien zwar an der Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie beteiligt, aber Juvekar glaube, dass die Aktie von Plug Power die von Ballard übertreffen wird.
Daher stufte der Experte der Citigroup die Aktien von Ballard Power laut des Berichts von Kaufen auf Halten herab und behielt sein Kursziel von 19 US-Dollar bei. Grund für die Einstufung auf umgerechnet nur 16,80 Euro seien enttäuschende Verkaufsergebnisse in China, heißt es. Zugleich erhöhte P.J. Juvekar sein Kursziel für Plug Power von 35 US-Dollar pro Aktie auf 56 US-Dollar, was knapp 50 Euro entspricht.
Ballard Power unter Druck, Plug Power obenauf
Ballard Power notierte nach einem leichten Rückgang am Freitagvormittag im Xetra-Handel bei 14,30 Euro. Viel Luft nach oben bleibt laut des Citigroup-Analysten also nicht mehr. Ganz anders bei der Aktie von Plug Power: Selbst nach ihrem Anstieg um rund zwei Prozent auf mehr als 37 Euro, sieht der Experte weiteres Aufwärtspotenzial von gut 35 Prozent. Dabei lief der November bislang schon für Plug Power deutlich besser: Um rund 30 Prozent konnten die Anteilsscheine seit Monatsanfang im Wert zulegen. Bei Ballard Power beträgt der Zugewinn gerade einmal fünf Prozent.
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