Baidu ist zunächst einmal der Betreiber der größten chinesischen Suchmaschine. Doch wie der US-Konkurrent Google hat das Unternehmen auch längst das autonome Fahren als zukunftsträchtiges Segment für sich entdeckt. Und das Engagement soll laut internationaler Medienberichte in der Tat bereits in diesem Jahr weitere Früchte tragen: Sein Unternehmen werde noch 2019 ein Pilotprogramm für Robo-Taxen starten, verriet demnach Robin Li, der Gründer und Vorsitzender von Baidu, am Rande einer Konferenz in China.
Flotte soll sich auf hundert vergrößern
Die autonomen Fahrten werden laut der Berichte in Changsha, der Hauptstadt der Provinz Hunan in Zentralchina, getestet. Insgesamt sollen bis Ende dieses Jahres hundert Fahrzeuge in die Flotte der selbstfahrenden Taxis aufgenommen werden. Baidu werde demnach mit der Vermarktung seiner autonomen Fahrzeuge ebenfalls in Changsha beginnen.
Angeblich steht Export nach Japan bevor
Zu den Aktivitäten von Baidu im Segemnt gehört zudem ein autonomer Minibus Namens Apolong mit 14 Sitzen. Den Berichten zufolge wird dieser bereits in mehreren chinesischen Städten kommerziell eingesetzt, darunter in Peking, Shenzhen und Wuhan. Auf der AI-Entwicklerkonferenz von Baidu im vergangenen Juli gab Li bekannt, dass das Unternehmen Anfang 2019 zehn Apolong-Minibusse nach Japan exportieren will. Ein Baidu-Sprecher bestätigte aktuell allerdings lediglich, dass der Deal vorankomme. Weitere Details nannte er jedoch nicht.
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