BioNTech ist gestern mit einem Minus von mehr als 18 % aus dem Markt gegangen. Zur Erinnerung: Die Aktie hat mehr als 300 Euro gekostet, als die Börsen den Tag begannen. Nun ist der Wert bis auf unter 250 Euro in sich zusammen gebrochen. Der Titel scheint in Schwierigkeiten. Oder?
Was für eine Chance
Dies lässt sich durchaus anders interpretieren. Die Chancen für BioNTech steigen und steigen. Das Unternehmen hat schon jetzt ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 7 gehabt. Dies sinkt durch die fallenden Kurse.
Warum könnten alle Impfstoffhersteller abgegeben haben? Die Märkte haben Angst, dass die Impfstoffe gegen Omikron nicht wirken. Welch ein Irrtum der Märkte: Selbstverständlich wäre es wirtschaftlich für BioNTech ein Geschenk, neben den schon bestellten Impfstoffen weitere, neue Impfstoffe nachzuliefern. Die Chancen auf eine Anpassung der mRNA-Impfstoffe gilt als recht groß.
Hat BioNTech ein Haftungsproblem für die alten Impfstoffe? Nein. Niemandem wurde versprochen, dass der Impfstoff gegen alle Mutanten wirken wird. Nun sind die Dosen verkauft und es darf – sicherlich auch für Varianten / Mutanten eine andere Version aufgelegt werden. Das klingt zynisch, soll aber nur die wirtschaftliche Realität beschreiben. BioNTech geht es ausnehmend gut mit Ausblick auf die jüngste Variante.
Noch günstiger ist der Kursverlauf dann allerdings am Dienstag für diejenigen, die auf Basis von Trendanalysen schnell einsteigen und einsteigen wollen. Die Chancen auf eine Erholung lassen sich aktuell nicht direkt beziffern. Das ist nicht störend: Die Kurse erholen sich, wenn der Markt erkennt, dass er die Situation falsch einschätzt. Nun jedoch sind weitere 20% Aufschlag allein bis zur Wendemarke bei 300 Euro möglich.
Tage wie dieser sind für einen Titel, der logischerweise große und größere Chancen hat und der darüber hinaus auch den technischen Trend noch aufrecht erhalten kann, eine Ausnahme. Insofern herrscht sicherlich bei Investoren auch Sorge, wie schnell der Trend wieder nach oben zeigt. Das weiß tatsächlich niemand. Denn die kurzfristige Entwicklung denkt nicht daran, die wirtschaftlichen Aussichten aber besonders zu bewerten.
Mittel- und langfristig aber ist der Trend ohnehin noch intakt. Häufig vergessen Beobachter und Analysten, dass die Aktie in einem Jahr bereits 151 % gewonnen hat. Auf dieser Basis kann und wird es auch in den kommenden Wochen – wenn der Trend nicht massiv bricht -, einen positiven Kursverlauf vermuten.
Die Unterstützungen sind zudem im Wesentlichen noch nicht angegriffen. Deshalb sind die Entwicklungen aus Sicht von Investoren fast schon zu begrüßen, heißt es jedenfalls bei einigen professionellen Beobachtern. Schlecht sähe es erst aus, wenn die Notierungen stark in Richtung der Marke von 200 Euro fallen.
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