Für defensiver ausgerichtete Anleger macht es meist Sinn, auf Branchenschwergewichte zu setzen. Diese sind in aller Regel am wettbewerbsfähigsten und weniger anfällig gegenüber kleinen oder moderaten Schwankungen. Aurora Cannabis gehört auch zu den größeren Playern innerhalb des sie umgebenden Sektors.
Sonderlich gut wäre man mit einem Investment in das Unternehmen über die vergangenen eineinhalb Jahre trotzdem nicht gefahren. Konkret hätte man vom Start der Börsennotierung bis zum heutigen Tag sogar mehr als 38% Verluste verkraften müssen. Seit Februar diesen Jahres geht es eigentlich kontinuierlich nach unten.
Der Umsatz ließ im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls nach, was bei Investoren für gewöhnlich natürlich nicht sonderlich gut ankommt. Einen Gewinn kann Aurora Cannabis übrigens nicht ausweisen, wodurch der Titel für einige Anleger bereits durchs Raster fällt. Und schließlich spielt auch die charttechnische Lage nicht so recht mit.
Ausgemachte Sache?
Natürlich gibt es auch hier kleine Hoffnungsschimmer. Das erste Geschäftsquartal 2025 lief trotz des bestehenden Verlusts ein wenig besser als ursprünglich angenommen. Selbst die Schätzungen der Analysten wurden übertroffen. In den roten Zahlen bleibt Aurora Cannabis deswegen aber trotzdem.
Die gesamte Branche durchlebt an der Börse derzeit eine eher maue Zeit, sodass Aurora nicht unbedingt als besonders negativ auffällt. Investoren sollten sich allerdings ernsthaft fragen, ob ihnen mögliche Zukunftsaussichten genügend wert sind, um ihr Kapital längerfristig bei Aurora Cannabis zu binden.
Warum nicht etwas anderes?
Manche mögen in diesem Markt einen neuen Megatrend sehen, der aktuell eben nicht ausreichend zur Geltung kommt. Die Fakten sprechen jedoch eine andere Sprache. Angesichts der zu genüge auftretenden Investmentalternativen, die in vielen Fällen besser abschneiden als Aurora Cannabis, wäre es beinahe töricht, verkrampft an diesem Titel festzuhalten.
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