Nach dem Erreichen eines neuen Allzeithochs Mitte Oktober setzte bei der Aktie von Aurora Cannabis ein massiver Abverkauf ein, der den Wert innerhalb von zwei Wochen um fast die Hälfte einbrechen ließ. Nach einer kurzen Erholungsbewegung (Rebound) kam erneut Schwäche auf und die Aktie ging in eine weitere Abwärtsbewegung über. Diese fiel zwar nicht so heftig aus wie die erste Abwärtswelle, sorgte aber bis Anfang Dezember für einen Rücksetzer um gut 37 Prozent.
Auf einen Rebound folgte ein weiterer Rücksetzer, doch seit Ende Dezember bestimmen die Bullen wieder das Geschehen. Sie haben in diesem Jahr bereits für einen Kursgewinn von 37,25 Prozent gesorgt. Das muss aber noch nicht das Ende der Fahnenstange sein, wenn man sich die in den vergangenen Jahren erzielten Renditen anschaut.
Hohe Gewinnwahrscheinlichkeit laut Renditedreieck
Ich sehe mir in diesem Fall gerne das sogenannte Renditedreieck an, um die Anlageentscheidung statistisch zu bewerten. Hierbei werden beliebige Einstiegs- und Ausstiegszeitpunkte zum Ende eines Jahres betrachtet, um so die jeweils erzielten Renditen zu ermitteln. Darüber hinaus wird ein Durchschnittswert für alle Exit-Zeitpunkte im betrachteten Zeitraum gebildet.
Beispielsweise haben Anleger, die Ende 2014 bei Aurora Cannabis eingestiegen und Ende 2018 wieder ausgestiegen sind, eine jährliche Rendite von durchschnittlich 118,2 Prozent erzielt. Auch zu jedem anderen Exit-Zeitpunkt wäre eine positive Rendite erzielt worden, im Durchschnitt sogar 142,6 Prozent. Seit dem Börsengang im Jahr 2014 wurden bis auf das vergangene Jahr stets positive Renditen erzielt. Im Jahr 2015 betrugen die Kursgewinne 68 Prozent, 2016 und 2017 gewann die Aktie sogar 367,4 bzw. 257,6 Prozent hinzu. Eine Kaufen-und-Halten-Strategie hätte in 90 Prozent der Fälle zu einer positiven Rendite geführt.
Wo liegt das Kursziel?
Kombiniert man alle Renditepaare in der noch jungen Kurshistorie von Aurora Cannabis, ergibt sich eine durchschnittliche Jahresrendite von 139,56 Prozent. Demnach könnte die Aktie am Ende des Jahres statistisch gesehen noch deutlich stärker im Plus stehen und eine um gut 100 Prozentpunkte höhere Rendite erreichen als zum jetzigen Zeitpunkt. Als Kursziel würde sich auf Euro-Basis ein Wert von 10,80 Euro ergeben. Allerdings sind die hohen Renditen vor allem durch den Cannabis-Hype entstanden, sodass hier ein entsprechendes Risiko einkalkuliert werden muss.
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