Die Aktie des kanadischen Cannabis-Unternehmens Aurora Cannabis hat in der ersten Novemberhälfte nach besser als erwarteten Zahlen deutlich zulegen können und ein 4-Monats-Hoch bei 8,69 Dollar erreicht. Allerdings besaßen die Anleger nicht die Kraft die 200-Tage-Linie (EMA200) zu durchbrechen. Stattdessen trennten sie sich von ihren Anteilen und leiteten hierdurch eine weitere Abwärtsbewegung ein.
Aktie fällt auf ein neues 12-Monats-Tief
Das führte nicht nur zum Rückfall unter die 50-Tage-Linie (EMA50), sondern hat den Kurs in dieser Woche sogar auf ein neues 12-Monats-Tief bei 5,42 Dollar zurückkommen lassen. Die Abschläge gegenüber dem November-Hoch belaufen sich auf mehr als 32 Prozent. Das entspricht in etwa auch der 6-Monats-Performance. Auf Sicht von einem Jahr hat der Anteilsschein sogar fast 40 Prozent eingebüßt.
Ein Investment ist und bleibt hochspekulativ
Auch wenn der Cannabis-Markt in Nordamerika immer größer wird und nach den Legalisierungsplänen der neuen Bundesregierung auch hierzulande ein neuer Markt entstehen könnte, bleiben Investments in Cannabisunternehmen sehr spekulativ.
Analysten stufen Aurora Cannabis-Aktie mit Halten ein
Das scheinen auch die Analysten so zu sehen, die die Aktie bestenfalls als Haltekandidaten einstufen. Von 14 Analysten plädieren gleich 9 für Hold, einer für Underweight und 4 für Sell. Kaufempfehlungen gibt es keine. Das durchschnittliche Kursziel beträgt 7,669 kanadischen Dollar (umgerechnet 5,95 US-Dollar) und liegt damit fast genau auf Höhe des aktuellen Kursniveaus.
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