Aurora Cannabis hat fast wie erwartet eine immense Katastrophe erlebt. Der Wert musste allein am Freitag vergangener Woche noch einmal einen Abschlag von mehr als 17 % hinnehmen. Nun sind alle Börsenampeln tiefrot. Insofern ist die Aktie einfach in Alarmstimmung. Was ist passiert?
Die Branche kracht zusammen
Die Branche selbst ist in der vergangenen Woche erheblich unter Druck geraten. Sie kracht regelrecht zusammen, so die Auffassung von Beobachtern. Schon am Donnerstag etwa ist die Aurora-Aktie wie hier bereits angenommen um über 11 % nach unten gefallen. Die Börse honoriert mit den deutlichen Abschlägen nun das, was Experten bereits vermutet hatten: Die Branche hat Überkapazitäten aufgebaut. Dies wurde anhand der jüngsten Zahlen deutlich.
Aurora Cannabis hatte darüber berichtet, dass der Umsatz um 24 % gefallen war. Damit ist im dritten Quartal lediglich noch ein Umsatz in Höhe von 75,3 Millionen kanadischer Dollar erwirtschaftet worden. Dies ist enttäuschend, zumal die Branche als Wachstumssegment galt. Dementsprechend fiel auch der Gewinn von Aurora: Das Ergebnis sackte um 88 % ein.
Damit wurde die Stimmung weiter eingetrübt: Die Prognose für das kommende Jahr dürfte schlechter ausfallen. Aurora Cannabis reagierte auf die schlechten Zahlen damit, dass die Expansionspläne in Kanada selbst und in den weiteren Ländern reduziert würde. Dementsprechend dürften zumindest die Umsätze weiter zusammenbrechen.
Die Aktie reagierte mit einem Abschlag auf insgesamt weniger als 2,50 Euro. Das heißt, dass die charttechnischen Signale vollkommen abwärts gerichtet sind. Die technischen Analysten bleiben gleichfalls der Auffassung, die Aktie würde deutlich verlieren. Der GD200 ist mittlerweile aus Sicht des Aktienkurses selbst mehr als 100 % entfernt. Es dürfte formal betrachtet eine längere Zeit dauern, bis die Aktie deutliche Erholungspotenziale erreichen wird. Mindestens 3 Euro dürften jetzt ein solches Signal darstellen. Bis dahin ist Vorsicht geboten.
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