Aurora Cannabis ist weiterhin in einer denkbar schlechten Verfassung. Jüngst konnte der Kurs wieder von 1,69 Euro auf 1,81 Euro nach oben klettern. Allerdings sind die Vorzeichen derzeit eindeutig: Das jüngste Geschehen ist ein fast endgültiges Urteil.
Hier sind die Fakten….
Noch immer leidet das Unternehmen unter der sehr negativen Stimmung auf Basis der schlechten Unternehmenszahlen, die im Herbst verkündet worden waren. Es gibt keine Kursphantasie mehr, die helfen könnte – und dies dürfte die schlechteste Nachricht für das neue Jahr 2020 sein, so Beobachter.
Der Wert ist in diesen Spähren trotz des Kursaufschlags von mehr als 8 % gegenüber dem Jahresanfang in einem gigantischen Abwärtstrend verankert. Dabei sind die Kurse am 30. Dezember 2019 mit 1,69 Euro sogar auf dem tiefsten Stand der vergangenen zwei Jahre gewesen. Jetzt lockt noch unterhalb von 2 Euro nur noch ein tiefer Fall.
Faktisch sind die Kurse bei 1,31 Euro am 7. Juni 2017 auf dem bislang tiefsten Stand der zurückliegenden drei Jahre angekommen. Sofern die aktuelle Dynamik sich erwartungsgemäß fortsetzt, wird es auch in den kommenden Wochen weiter in exakt diese Richtung gehen. Darunter gibt es fast nur noch eine Unterstützung – bei den runden 1 Euro. Runde Marken gelten typischerweise als mögliche Kursbremse. Darunter wären dann 0,28 Euro, der tiefste Kurs der vergangenen vier Jahre vom 19. Mai 2016 das naheliegende Kursziel.
Insofern sind die Perspektiven ungünstig. Zudem hat der Kurs nun auch zum Beginn der neuen Handelswoche weitere negative Perspektiven versammelt. Denn die Notierungen sind in allen technischen Disziplinen im Abwärtstrend. Die 200-Tage-Linie verläuft in Höhe von 5,41 Euro und ist damit nicht mehr annähernd in Reichweite. Die 100-Tage-Linie bei 3,65 Euro dürfte ein deutlich akzeptableres Kursziel darstellen – allein: Die Chance auf eine Erholung liegt bei weniger als 10 %, da faktisch fast 100 % Kursgewinn fehlen. Mit anderen Worten: Die Situation ist vollkommen verfahren – auch zum Wochenbeginn.
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