Für defensiver ausgerichtete Anleger macht es meist Sinn, auf Branchenschwergewichte zu setzen. Diese sind in aller Regel am wettbewerbsfähigsten und weniger anfällig gegenüber kleinen oder moderaten Schwankungen. Aurora Cannabis gehört auch zu den größeren Playern innerhalb des sie umgebenden Sektors.
Sonderlich gut wäre man mit einem Investment in das Unternehmen über die vergangenen eineinhalb Jahre trotzdem nicht gefahren. Konkret hätte man vom Start der Börsennotierung bis zum heutigen Tag sogar mehr als 48% Verluste verkraften müssen. Seit Februar diesen Jahres geht es eigentlich kontinuierlich nach unten.
Der Umsatz ließ im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls nach, was bei Investoren für gewöhnlich natürlich nicht sonderlich gut ankommt. Einen Gewinn kann Aurora Cannabis übrigens nicht ausweisen, wodurch der Titel für einige Anleger bereits durchs Raster fällt. Und schließlich spielt auch die charttechnische Lage nicht so recht mit.
Ganz genau überlegen!
Viele Marktteilnehmer vergessen, dass fundamentale Kennziffern sehr wohl einen großen Einfluss auf die Aktienperformance haben können. Da Aurora Cannabis in dieser Hinsicht nun wirklich nicht zu den Paradebeispielen gehört, kommt es wenig überraschend, dass sich das Unternehmen auch an der Börse miserabel entwickelt.
All das ist erst einmal nicht all zu schlimm, sofern es Firmen schaffen, ihrer finanziellen Lage schnellstmöglich eine positive Wendung zu geben. Doch im Fall von Aurora Cannabis deutet kaum etwas darauf hin, dass sich Gewinn, Umsatz, Cashflow oder sonst etwas demnächst wesentlich verbessern werden.
Warum nicht etwas anderes?
Manche mögen in diesem Markt einen neuen Megatrend sehen, der aktuell eben nicht ausreichend zur Geltung kommt. Die Fakten sprechen jedoch eine andere Sprache. Angesichts der zu genüge auftretenden Investmentalternativen, die in vielen Fällen besser abschneiden als Aurora Cannabis, wäre es beinahe töricht, verkrampft an diesem Titel festzuhalten.
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