Für die Aktionäre der „Aurelius Equity Opportunities SE & Co. KGaA“ (kurz „Aurelius“) war 2018 eine Enttäuschung – der Aktienkurs hatte schließlich signifikant nachgegeben. An den letzten Handelstagen des Jahres 2018 war es mit Aktie zwar nochmal nach oben gegangen und sie hatte sich von den Jahrestiefs im Bereich von 30,58 Euro (in Bezug auf den Handelsplatz Xetra) lösen können. Doch auf 12-Monatssieht steht für 2018 ein Kursverlust von rund 44% zu Buche – Dividendenzahlung nicht berücksichtigt. Apropos Dividendenzahlung. Dazu gab es im „Aktionärsbrief“ des Unternehmens einen interessanten Hinweis. Die nächste Dividendenzahlung wird sich demnach „zu einem ganz erheblichen Teil aus Verkaufserlösen, die im Zeitraum bis zur nächsten Hauptversammlung angesammelt werden, speisen.“
Aurelius: Wie hoch wird die kommende Dividende ausfallen?
Mit anderen Worten: Bei Aurelius ist die Höhe der Dividendenzahlung nicht ausschließlich von der Höhe des im operativen Geschäfts der Beteiligungen erzielten Ergebnisse abhängig, sondern ausdrücklich auch von Verkäufen solcher Beteiligungen. Doch natürlich können solche Verkäufe zu sehr unsicheren – da nicht besonders gut planbaren – Zahlungsströmen führen. Denn wer weiß schon, ob sich angesichts der zuletzt enttäuschenden allgemeinen Börsenlage in der ersten Jahreshälfte 2019 gute Verkäufe für die Beteiligungen erzielen lassen.
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