AT&T: Stabilitätsaktie mit Risiken – Bewertung, Dividende und Ausblick

AT&T glänzt mit hoher Stabilität, aber schwachem Wachstum. Was Anleger über Dividende, Bewertung und Preferred Shares wissen müssen.

Auf einen Blick:
  • Starke Bilanz, aber schwaches Wachstum: Nur 1–2 % Umsatzplus erwartet – begrenzter Kurstreiber.
  • Vorzüge lohnen sich: Preferred Shares bieten 50 % mehr Dividende und gelten als sicherer.
  • Bewertung am Limit: AT&T ist teuer im Vergleich zur Wachstumsdynamik – Einstieg mit Vorsicht.

AT&T zählt zu den Schwergewichten der US-Telekommunikationsbranche. Mit einem umfangreichen Mobilfunk- und Breitbandnetz versorgt das Unternehmen Millionen Kunden in den Vereinigten Staaten. Nach einem jahrelangen Kursrückgang und anschließender Erholung fragen sich viele Anleger: Ist die Aktie wieder ein Kauf – oder ist das Aufwärtspotenzial bereits ausgereizt?

Solide Bilanz – aber begrenztes Wachstum

AT&T ist ein Cashflow-Gigant. 2024 erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von rund 122 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn von über 12 Milliarden. Damit ist die Dividende gut gedeckt. Auch die Vorzugsaktien (Preferred Shares) sind finanziell gut abgesichert – nur 2 % des Gewinns fließen in deren Bedienung.

Klingt stark – aber beim Blick auf das Umsatzwachstum wird es nüchterner: In den kommenden Jahren rechnet der Markt nur mit 1 % bis 2 % Wachstum pro Jahr. Für ein Unternehmen dieser Größe ist das nicht ungewöhnlich, aber es limitiert die Phantasie für höhere Bewertungen.

Die Fiber-Fantasie – Hoffnungsträger mit begrenztem Einfluss

Ein Lichtblick ist das Glasfasergeschäft. Hier meldete AT&T zuletzt ein Wachstum von knapp 18 % – Werte, die man sonst eher aus der Tech-Branche kennt. Doch noch ist der Umsatzanteil gering: 2 Milliarden aus Glasfaser stehen über 16 Milliarden aus Mobilfunk gegenüber.

Die Strategie, beide Bereiche stärker zu verzahnen, trägt erste Früchte. Ein schneller Gamechanger ist sie jedoch nicht – dazu ist der Glasfaseranteil zu klein und der Ausbau zu kapitalintensiv.

AT&T Aktie Chart

Zweischneidiges Comeback – die Bewertung im Fokus

Seit Mitte 2023 hat die AT&T-Aktie rund 20 % zugelegt und damit viele andere S&P-500-Werte übertroffen. In einem Marktumfeld, das von Unsicherheit geprägt ist – Stichwort: Zölle und Konjunkturrisiken – setzen viele Anleger auf vermeintlich sichere Dividendentitel wie AT&T.

Doch genau das macht die Aktie mittlerweile teuer. Mit einem EV/EBIT-Verhältnis von 14 liegt AT&T nicht weit entfernt von Tech-Größen wie Meta oder Alphabet – Unternehmen, die deutlich dynamischer wachsen. Zudem liegt die Dividendenrendite mit 4 % inzwischen unter der Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen. Das schmälert den Reiz als defensives Investment.

Mehr Sicherheit mit Vorzügen – die Preferred Shares im Blick

Wer es konservativer mag, sollte einen Blick auf die Vorzugsaktien (Ticker: T.PR.A) werfen. Diese bieten derzeit eine effektive Rendite von über 6 % – rund 50 % mehr als die Stammaktie. Da der Kurs deutlich unter dem Ausgabepreis liegt, winkt zusätzliches Aufwertungspotenzial, falls die Aktie zurückgerufen wird oder die Zinsen sinken.

Gleichzeitig ist die Zahlung der Dividende hier besonders gesichert: Solange die Vorzüge nicht bedient sind, darf AT&T keine Dividende an die normalen Aktionäre ausschütten. Wer planbare Ausschüttungen schätzt und keine Kursrakete sucht, könnte hier fündig werden.

Börsenliebling mit angezogener Handbremse

AT&T profitiert derzeit von einem Markt, der Sicherheit sucht. Doch die Fantasie für steigende Gewinne ist begrenzt. Der Aktienkurs hat viel Positives eingepreist – von besserer Kapitalverwendung bis zu Aktienrückkäufen. Sollte sich die Konjunktur eintrüben oder die Zinslandschaft nicht drehen, könnte die Aktie wieder unter Druck geraten.

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