AT&T hat vor wenigen Tagen neue Zahlen veröffentlicht. Kurzum: Der US-Telekommunikationsgigant konnte zwar deutlich mehr verdienen, der Umsatz entwickelte sich hingegen eher mau.
Wie AT&T mitteilte, generierte der Konzern im zweiten Quartal 2024 einen freien Barmittelzufluss (Free Cashflow) von 4,2 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: Die Analysten hatten dem US-Carrier laut Visible Alpha im Schnitt hier lediglich 3,6 Milliarden zugetraut (via Reuters).
AT&T drückt auf Kostenbremse
Gleichzeitig markieren die Ergebnisse einen Gewinnsprung gegenüber dem ersten Quartal. Der Telekomriese führt diese erfreuliche Entwicklung auf sein Effizienzprogramm zurück, das die Betriebskosten bereits deutlich senken konnte. So hatte AT&T zuletzt einige Bürostandorte geschlossen. Laut eigenen Angaben konnte der Konzern sein Kostensenkungsziel in Höhe von 6 Milliarden Dollar vorzeitig erreichen. In den nächsten beiden Jahren sollen weitere Einsparungen von 3 Milliarden Dollar erzielt werden.
Die Analysten sehen in der Verringerung der Kosten und der Steigerung des Free Cashflows einen wichtigen Hebel zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. So kann AT&T in der Folge nicht nur seine ohnehin starken Dividendenauszahlungen beibehalten, sondern auch seinen gigantischen Schuldenberg abbauen.
Umsatzwachstum enttäuschend
Der Umsatz hingegen stieg im zweiten Quartal 2024 gerade einmal um 0,9 Prozent auf 29,9 Milliarden Dollar. Experten führen die Wachstumsflaute auf eine grundlegende Verlangsamung der US-Telekommunikationsbranche nach Ende der Corona-Sonderkonjunktur zurück.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2024 sieht das Management indes ein Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Der Free Cashflow soll auf 16 Milliarden Dollar anwachsen – von 14 Milliarden im Vorjahr. Hoffnung setzt das Unternehmen vor allem auf neue Verträge im Bereich 5G und Glasfaser. Hier erwartet das Management „profitable“ Erträge.
AT&T-Aktie: Anleger bleiben vorsichtig
Die traditionell eher schwerfällige AT&T-Aktie stieg nach Bekanntgabe der neuen Zahlen Ende Juli um rund 1 Prozent. Inzwischen hat das Papier jedoch wieder etwas abgewertet und blieb weiterhin deutlich unter dem Niveau von Anfang 2024 (Stand: 03.08.2024, 11:00 Uhr).
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