Der IT-Dienstleister Atos verzeichnet an der Pariser Börse weitere erhebliche Kursverluste. Mit einem Minus von 4 Prozent am Freitag sank der Aktienkurs auf 0,0024 Euro, was die anhaltende kritische Situation des Unternehmens widerspiegelt. Diese Entwicklung markiert einen neuen Tiefpunkt in der bereits länger andauernden Abwärtsspirale des französischen Technologiekonzerns.
Rettungsversuch durch Restrukturierung
Eine kürzlich durchgeführte finanzielle Restrukturierung verschaffte dem angeschlagenen Unternehmen eine Verschnaufpause. Die Gläubiger, die Milliardenforderungen gegen Atos hielten, stimmten einer grundlegenden Umstrukturierung der Verbindlichkeiten zu. Der zentrale Bestandteil dieser Rettungsaktion war die Umwandlung der bestehenden Forderungen in Aktienanteile.
Emission neuer Aktien in Tranchen
Die Umsetzung der Restrukturierung erfolgte durch die Ausgabe verschiedener Aktientranchen. Diese wurden zu Kursen ausgegeben, die dem aktuellen Niveau entsprechen oder leicht darüber lagen. Sämtliche dieser neu emittierten Aktien bewegen sich im Bereich der Penny Stocks, was die prekäre finanzielle Lage des Unternehmens unterstreicht.
Auswirkungen auf Altaktionäre
Die Rettungsmaßnahmen haben für die bisherigen Aktionäre drastische Konsequenzen. Durch die massive Verwässerung ihrer Anteile infolge der Neuemissionen erleiden sie faktisch eine kalte Enteignung. Besonders hart trifft es Anleger, die Anfang 2024 in das Unternehmen investierten – sie verzeichnen Verluste von über 98 Prozent. Angesichts des anhaltend niedrigen Kursniveaus und der strukturellen Veränderungen im Aktienkapital erscheint eine nachhaltige Kurserholung derzeit unwahrscheinlich.
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