Atos-Aktie: Wie tief kann’s noch gehen?

Die Atos-Aktie sackt am Dienstag um weitere 15 Prozent ab. Wie tief kann der französische IT-Konzern überhaupt noch fallen?

Auf einen Blick:
  • Anteile aus Kapitalerhöhung kamen mglw. schon am Freitag in den Handel
  • Das könnte den Kurseinbruch zum Wochenschluss erklären
  • Inzwischen sind auch die neuen Atos-Aktien im Minus

Nach ihrem Sturz ins Bodenlose am vergangenen Freitag geht es auch zum Wochenbeginn mit der Atos-Aktie weiter bergab. Am Montag verlor das Papier des französischen IT-Konzerns rund 8%. Am Dienstagnachmittag steckt die Atos-Aktie mit rund 15% noch tiefer im Minus. Wie tief kann es überhaupt noch gehen?

Kamen die Anteile verfrüht auf den Markt?

Auf diese Frage gibt es derzeit zweifellos keine vernünftige Antwort. Atos hat den Markt mit 63 Milliarden neuen Anteilsscheinen mit einem lächerlich geringen Stückpreis von 0,0037 Euro geflutet.

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Atos selbst sprach davon, dass die neuen Aktien voraussichtlich am 10. Dezember an der Euronext-Börse in Paris erstmals gehandelt werden. Es könnte aber durchaus sein, dass die Aktien bereits Ende letzter Woche auf den Markt kamen.

Das würde die totale Implosion der Atos-Aktie und den Kursverlust von 99 Prozent an einem Tag erklären. Die neuen Atos-Aktionäre, die ihre Aktien zu einem Stückpreis von 0,0037 Euro kauften, konnten diese am Freitagmorgen noch zu einem Preis von 0,043 auf den Markt werfen. Das wäre eine satte Verzehnfachung des Einsatzes an nur einem Tag.

Kursverluste für alle

Es ist davon auszugehen, dass die Atos-Aktie in den kommenden Tagen weiter den Bach runtergeht. Inzwischen hat die Aktie ein Niveau von 0,0023 Euro erreicht. Alle Zeichner der Kapitalerhöhung haben damit einen herben Kursverlust erlitten. Es steht zu befürchten, dass sich nun auch noch die letzten Atos-Aktionäre von ihren Anteilsscheinen trennen werden.

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