Die Börsennotierung von Atos zeigt weiterhin eine besorgniserregende Entwicklung. Obwohl die Aktie am Freitag an der Pariser Börse eine kurze Verschnaufpause einlegte, bleibt die Gesamtsituation äußerst angespannt. In der vergangenen Handelswoche verzeichnete das Papier einen drastischen Wertverlust von 16,7 Prozent, wobei der Aktienkurs mittlerweile auf historisch niedrige 0,2 Euro-Cent gefallen ist.
Gescheiterte Restrukturierungsmaßnahmen
Die jüngst durchgeführte Kapitalmaßnahme konnte die erhoffte Trendwende nicht herbeiführen. Das Unternehmen, das unter einer erheblichen Schuldenlast leidet, musste sich einem beschleunigten Restrukturierungsverfahren unterziehen. Im Rahmen dieser Maßnahme wurden den Gläubigern drei verschiedene Tranchen zur Verfügung gestellt, bei denen sie ihre Forderungen in Unternehmensanteile umwandeln konnten.
Verwässerungseffekte für Altaktionäre
Trotz der Emission neuer Aktien zu einem Kurs oberhalb des aktuellen Tiefststands hat sich die Position als Penny Stock weiter verfestigt. Zwar führte der teilweise Forderungsverzicht der Gläubiger zu einer theoretischen Wertsteigerung des Unternehmens, doch dieser Mehrwert verteilt sich nun auf eine deutlich größere Anzahl von Aktien. Für die bisherigen Aktionäre bedeutet dies faktisch keine Verbesserung ihrer Position.
Anhaltender Abwärtstrend
Die Marktreaktion bestätigt die pessimistische Einschätzung. Nach einem kurzen Erholungsversuch setzte sich der Abwärtstrend unmittelbar fort. Mit einem Wertverlust von 98 bis 99 Prozent innerhalb der letzten zwölf Monate befindet sich die Aktie weiterhin in einem dramatischen Abwärtssog, ohne dass sich Anzeichen einer nachhaltigen Erholung abzeichnen.
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