An der Pariser Börse verzeichnete die Atos-Aktie in den ersten Handelsstunden einen Kursanstieg von 10 Prozent, was jedoch bei genauerer Betrachtung wenig aussagekräftig ist. Mit einem Kurs von lediglich 0,002 Euro – entsprechend 0,2 Euro-Cent – bewegt sich die Aktie weiterhin auf einem extrem niedrigen Niveau. Um dies zu verdeutlichen: Anleger müssten mindestens fünf Aktien erwerben, um überhaupt einen Cent Aktienwert zu besitzen.
Die Situation spiegelt sich auch an anderen Handelsplätzen wider. An der Börse München blieb der Kurs zunächst unverändert, nachdem er am Vortag bereits um 9,5 Prozent auf etwa 0,0023 Euro gestiegen war. Bemerkenswert ist dabei die höhere Bewertung an der ausländischen Börse im Vergleich zum heimischen Handelsplatz – eine ungewöhnliche Konstellation, die normalerweise Aufmerksamkeit erregen würde.
Kurzfristige Marktperspektiven
Für die kommenden Handelstage sind keine wesentlichen Veränderungen zu erwarten. Zwar können vereinzelte relative Gewinne bei geringem Handelsvolumen für kurzzeitige Bewegung sorgen, doch größere Aktienpakete dürften kaum zu deutlich höheren Kursen handelbar sein.
Bedeutung der anstehenden Hauptversammlung
Der Fokus der Marktteilnehmer richtet sich nun auf die Jahreshauptversammlung am 31. Januar. Ein möglicher Tagesordnungspunkt könnte die Zusammenlegung von Aktien sein. Eine solche Maßnahme würde den Handel in größeren Einheiten ermöglichen – beispielsweise könnte die Zusammenlegung von 1.000 Aktien zu einem nominalen Wert von 2 Euro führen. Derartige optische Anpassungen können zwar die Handelbarkeit und Marktbewertung erleichtern, ändern jedoch nichts am grundsätzlich negativen Trend und der schwierigen Unternehmenssituation.
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