Atos-Aktie: Katastrophe!

Die Abwärtsdynamik bei der Atos-Aktie verstärkt sich stetig. Die Kapitalmaßnahme wurde nun abgeblasen.

Auf einen Blick:
  • Atos-Aktie mit einigen Verlusten
  • Kapitalerhöhung abgeblasen
  • Analysten bleibt optimistisch

Die Anleger der Atos-Aktie müssen weiterhin starke Nerven behalten. Auch im heutigen Handel ist das Papier stramm gen Süden marschiert und hat demnach einen Verlust in Höhe von 6,88 Prozent ausgewiesen. Damit hat sich die Aufwärtsdynamik erneut verstärkt, denn alleine in den abgelaufenen 5 Handelstagen korrigiert die Atos-Aktie um 32,34 Prozent. Seit Jahresbeginn verliert das Papier nun 62,49 Prozent. Das ist natürlich eine Katastrophe für alle Beteiligten. Dabei ist die jüngste Korrektur auf einen konkreten Hintergrund zurückzuführen.

Dramatische Situation!

Denn aktuell steht die Liquidität auf dem Spiel. Eigentlich hatte Atos eine Kapitalerhöhung von 720 Millionen Euro geplant, doch nun sind die beiden Partner abgesprungen. Durch das eingetrübte makroökonomische Umfeld wurde diese Maßnahme von JPMorgan und BNP Paribas abgesagt, hieß es in einer Mitteilung. Anscheinend trübt sich auch hier das Bild ein.

Verzögerungen bei Verkaufsgesprächen!

In einer separaten Entwicklung verzögern sich anscheinend die Verkaufsgespräche über das alte IT-Dienstleistungsgeschäft von Atos. Nach einem Bericht von Bloomberg News würden die Verhandlungen mit dem tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky ins Stocken geraten. Weiterführend hieß es, dass die Gespräche nun mehrfach verschoben wurden.

Analysten sehen noch Luft nach oben!

Allerdings bleiben die Analysten weiterhin überzeugt von den Vorhaben von Atos. Nach den Daten von Marketscreener wird das Papier derzeit von 8 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Dabei vertreten 3 Experten die Meinung, dass sich die Anleger weiterhin an der Seitenlinie aufhalten sollten und haben somit ein „Hold“-Rating veröffentlicht. Darüber hinaus lassen sich 5 weitere „Sell“-Empfehlungen wiederfinden. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten beläuft sich dabei auf 5,17 Euro pro Anteilschein. Verrechnen wir dies mit dem gestrigen Schlusskurs bei 2,82 Euro, so entsteht hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 83,51 Prozent.

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