Sehr spekulativ orientierte Trader, die auch einen Totalverlust einkalkulieren, könnten natürlich auch bei Aktien, die am Rande einer Insolvent entlang schlittern, einmal einsteigen in der Annahme, dass das Unternehmen gerettet wird. So wie bei dem französischen IT-Unternehmen Atos. Immerhin wären tausende Arbeitsplätze betroffen. So könnte der französische Staat helfen oder bei einer drohenden Pleite auch Unternehmensteile verkauft werden. So scheint sich auch Airbus für Anteile von Atos zu interessieren.
Atos Aktie Chart
Vorsicht ist wichtig für Börsianer – Atos-Aktie mit Risiken
Doch eine Rettung des Unternehmens könnte gerade auch eine geordnete Insolvenz sein – mit Erhalt von Arbeitsplätzen und Firmenteilen. Doch die Aktionäre würden bei einer Insolvenz die allerletzten Anteilseigner sein, die von einer „Insolvenz-Rettung“ profitieren würden. Anleger sollten sich hier nicht fragen, was sie gewinnen könnten, sondern wie hoch das Risiko ist.
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