Seit Oktober letzten Jahres ist Philippe Salle Vorstandsvorsitzender der Atos SE – mit der gestrigen Hauptversammlung übernimmt er nun als CEO das Ruder. Salle tritt die Nachfolge von Jean-Pierre Mustier an. Der Führungswechsel kommt zwar zu einer kritischen Zeit für Atos. So ist aufgrund der schweren Rückschläge in den vergangenen Jahren die Marktkapitalisierung des Unternehmens um mehr als 99 Prozent vernichtet worden. Doch mit Salle könnte nun eine neue Ära für Atos beginnen. Probleme – kleine und große – bleiben aber bestehen. So fühlen sich viele Minderheitsaktionäre durch die früheren strategischen Entscheidungen und die Kommunikation des Unternehmens enttäuscht. Klagen auf Schadenersatz sind schon anhängig.
Atos mit einem umfassenden Restrukturierungsplan
Immerhin konnte so mit den jüngsten Maßnahmen die Bruttoverschuldung um 2,1 Milliarden Euro reduziert werden. Weiterhin hat sich mit liquiden Mitteln von über 2 Milliarden Euro (Jahresende 2024) das Unternehmen finanziell stabilisiert. Letztlich muss Philipp Salle Vertrauen zurückzugewinnen und den französischen IT-Konzern operativ wieder in die Spur bringen. Die Anleger scheinen die HV positiv zu begleiten – die Atos-Aktie mit leichten Aufschlägen.
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