Entgegen so mancher Erwartungen kann sich die Atos-Aktie nicht zu einer Gegenbewegung aufraffen. Der Wert dümpelt im Tief vor sich hin. Die Aussichten sind vage. Denn die AtoS SE steht im Mittelpunkt einer intensiven Restrukturierung. Ein wesentlicher Teil der Maßnahmen ist die Umwandlung von Schulden in Höhe von 2,9 Milliarden Euro in Eigenkapital. Auch neue Schulden in Höhe von 1,5 bis 1,675 Milliarden Euro sollen aufgenommen werden. Ein französisches Handelsgericht in Nanterre hat dieses Schutzschirmverfahren genehmigt. Bis Anfang 2025 soll es umgesetzt werden. Damit kann AtoS vorübergehend unter Gläubigerschutz zu operieren und sich auf den Restrukturierungsprozess fokussieren. Die Gläubiger sehen sich dabei als Eigentümer – einschließlich einer massiven Verwässerung der bestehenden Aktien. Dies führte letztlich zu dem jüngsten Kurseinbruch.
Atos Aktie Chart
Langfristige Überlebensfähigkeit von AtoS unsicher
Die Zukunft von AtoS wird allerdings von Experten als herausfordernd beschrieben. Denn das Geschäft ist eher rückläufig. Die Frage bleibt, wie die Schulden langfristig getilgt werden können – auch wenn durch den Verkauf von nicht-kerngeschäftlichen Einheiten kurzfristig Liquidität geschaffen werden kann. Erholungen im Wert – rein spekulativ wie in den vergangenen Wochen eine echt irre Vervielfachung – dürften immer wieder auf Widerstand treffen.
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